MINT

Starke Kooperationen tragen Früchte

Starke Kooperationen tragen Früchte

Am Beispiel unseres frischgebackenen Abiturienten Alexander Coopmanns zeigt sich die Wertigkeit von lebendigen und nachhaltigen Kooperationen im MINT-Bereich unserer Schule.

Seit Jahren werden diese intensiv mit dem zdi-Zentrum KReMINTec und der Hochschule Niederrhein gepflegt und gelebt. Etliche Schülergruppen haben so Chancen auf praxisnahe MINT-Erfahrungen und Unterstützung durch das Knowhow einer Hochschule um ihre eigenen Projekte zu verwirklichen.

Alexander Coopmanns steht stellvertretend für sie, entwickelte aus seiner Teilnahme an den verschiedenen Workshops eine MINT-Idee und blieb – trotz Corona-Einschränkungen – zielstrebig am Ball. Er bewarb sich bei Jugend forscht und gewann in diesem Jahr den zweiten Platz im Bereich Technik beim Regionalwettbewerb.

Mit dieser Expertise, einer Eins vor dem Komma und einer guten Portion Selbstvertrauen hat er nun beste Chancen auf einen gelungenen Studieneinstieg.  Bewerben wird er sich an der Hochschule Niederrhein.

Lesenn Sie hierzu bitte auch den Artikel von Bärbel Kleinelsen aus der Rheinischen Post vom 16.06.2021.

3D-Projektkurs

3D-Projektkurs in der Oberstufe der Gesamtschule Kaiserplatz in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein

3D-Druck im Lockdown ist für die Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule Kaiserplatz kein Problem. Zwölf Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule Kaiserplatz erlernen seit Februar dieses Jahres den 3D-Druck und das technische Zeichnen von Zuhause aus. An eigenen 3D-Druckern, die sie von der Hochschule Niederrhein abholen durften und vom zdi-Zentrum KReMINTec finanziert wurden, nehmen die Schülerinnen und Schüler in einem Online-Workshop der Hightech-Werkstatt Maker-Space der Hochschule Niederrhein an ihren heimischen Computern teil und drucken ihre gezeichneten Modelle direkt zuhause aus.

In 12 vierstündigen Sitzungen erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Modellierens von 3D-Modellen mittels der Konstruktionssoftware Autodesk Fusion360, den Umgang mit ihren 3D-Druckern und entwickeln darüber hinaus Problemlösekompetenzen, wenn ein Modell nicht direkt so ausgedruckt wird, wie es ursprünglich geplant war.

„Ich habe mich für den Projektkurs 3D-Druck entschieden, weil ich mich für den Themenbereich interessiere und für meine Zukunft Erfahrungen sammeln möchte“, berichtet eine der Schülerinnen, während ihr Drucker bereits das nächste Objekt Schicht für Schicht druckt.

Unter der Leitung von Herrn Thienenkamp sowie den Dozenten der Hochschule Niederrhein werden die Schülerinnen und Schüler am Ende des Projektkurses in der Lage sein, eigene Konstruktionen zu modellieren und zu drucken. Die Drucker dürfen die Schülerinnen und Schüler auch im Anschluss des Kurses behalten.

Artikel der Rheinischen Post

 

2. Platz bei Jugend forscht 2020-21

Beim aktuellen Regionalwettbewerb Jugend forscht am 22.02.21 hat Alexander Coopmans aus der Jahrgangsstufe Q2 der Gesamtschule Kaiserplatz den 2. Platz im Bereich Technik belegt.

Darüber hinaus gewann er noch einen Sonderpreis der Heise Media Gruppe.

Sein Thema „Die automatisierte Küche“ hat er in den letzten beiden Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, nachdem er es im letzten Jahr zum ersten Mal vorgestellt hatte.

„Das Ziel meines Projektes „Automatisierte Küche“ ist es, Menschen die Freiheit zu geben sich von der eigenen Küche bekochen zu lassen. Dies soll mit zwei Roboterarmen verwirklicht werden, welche in einer standardisierten Küche angebracht sind.

Technisch arbeite ich mit dem Microcontroller Arduino, mehreren Servo-Motoren und 3D gedruckten Bauteilen.

Zum Erreichen dieses Ziels habe ich mich ausführlich mit dem Bereich der Robotik beschäftigt und auch mehrere Roboterarme unterschiedlicher Komplexizität entwickelt. Momentan arbeite ich daran, einen Roboterarm eine Kartoffelsuppe kochen zu lassen.“

Den eigentlichen Anschub für die Bewerbung bei Jugend forscht gab für Alexander Coopmans nach eigenen Aussagen das KReate Future Projekt im Sommer 2019 in der Mediothek Krefeld.

Dabei handelte es sich um das Format eines Hackathons, das die Schüler*innen in ihrer Erlebenswelt abholt und ihre ganz eigenen Zukunftskreationen im Bereich des Themas in den Vordergrund stellt.

Nach drei Impulsvorträgen seitens Schüler*innen und Professoren der Hochschule Niederrhein ging es für die Schüler*innen daran, ihre eigenen Ideen in offenen Arbeitsgruppen umzusetzen, unterstützt vom Supportteam aus Vertretern von Startups, Hochschule, KReMINTec und anderen Fachleuten.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diesen innovativen Tag allen hieran Beteiligten!!

Hilfreich für die praktische Umsetzung des Jugend forscht Projektes war auch Alexanders Engagement im 3D-Druck Projektkurs an der Gesamtschule Kaiserplatz, dessen Equipment aus einem Projekt mit der Hochschule Niederrhein von interessierten Schülern*innen weiter in AG-Form genutzt werden kann. Teile seiner Roboterarme konnte er so direkt vor Ort in der Schule drucken und anpassen.

Artikel aus der Rheinischen Post vom 27.2.21