Seit 1990 wird das Fach Darstellen und Gestalten innerhalb des Wahlpflichtunterrichts an der Gesamtschule Kaiserplatz ab der 7. Jahrgangsstufe angeboten.
Der Lernbereich Darstellen & Gestalten vermittelt Wege der Verbindung und Integration verschiedener künstlerisch-ästhetischer Ausdrucksformen. In seinen inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten knüpft er dabei vor allem an die Fächer Sport, Deutsch, Kunst und Musik an. Verschiedene Ausdrucksformen der bildenden und darstellenden Kunst sowie der Musik und der Literatur, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in diesen Fächern auseinandersetzen, werden im Lernbereich Darstellen & Gestalten aufgegriffen und zusammengeführt. Dementsprechend umfasst das Fachangebot bild-, musik-, sprach- und körperbezogene Ausdrucksformen, die einerseits in ihrer Gestaltung und Darstellung und andererseits in ihrer Verbindung miteinander zum Gegenstand des Lernens werden. Ziel des Unterrichts ist die Ausbildung von fantasievollen, kreativen und spielerischen Denk- und Handlungsstrukturen bei den Schülerinnen und Schülern.
Der inhaltliche und unterrichtsmethodische Schwerpunkt der Unterrichtsarbeit liegt in der Bewältigung von praktisch-kreativen Darstellungs- und Gestaltungsaufgaben.
Dabei sind die folgenden Unterrichtskonzepte für die Unterrichtsarbeit im Lernbereich Darstellen & Gestalten besonders wichtig:
- Prozessorientierung erfordert Strategien zur Vermittlung eigener Konzepte, sich Fragen zu stellen, Dinge auszuprobieren und aus gemachten Fehlern Erkenntnisse zu gewinnen.
- Teamorientierung erfordert, dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam und dabei effizient Lösungen entwickeln und mit einer Vielfalt von Lösungsansätzen produktiv umgehen.
- Produktorientierung erfordert die gezielte Weiterarbeit an Teilergebnissen und Teilprodukten und führt zu einem bewussten Abschluss des Lernprozesses in den Präsentationen.
Die unterrichtsmethodische Grundform des Lernbereichs ist die Projektarbeit. Der Einsatz metakognitiver Lernstrategien, wie planen, analysieren, kritisch prüfen, bewerten, reflektieren oder regulieren ist unerlässlich.
Die im Unterricht erarbeiteten Ergebnisse werden in Abständen der Schulöffentlichkeit vorgestellt.