Leistungsmessung und -bewertung

Die Gesamtschule Kaiserplatz ist dem gesetzlich verankerten Erziehungs- und Bildungsauftrag verpflichtet und orientiert sich nicht nur bezüglich des Lehrstoffes, sondern auch der Leistungsanforderungen an den Kernlehrplänen für die einzelnen Fächer. Die Fachkonferenzen haben zusätzlich schulinterne Lehrpläne entwickelt, die fachbezogene Kriterien der Leistungsmessung und –bewertung beinhalten. Als Basis dafür dient der folgende erweiterte Lern- und Leistungsbegriff, dem sich die Gesamtschule Kaiserplatz verpflichtet fühlt.

Die kompetenzorientierten Lehrpläne beinhalten nicht nur inhaltlich-fachliche Leistungen, die sich an reinem Faktenwissen messen lassen. Vielmehr stehen die individuelle Entwicklung und der Erwerb komplexer Handlungskompetenzen langfristig im Vordergrund, weshalb die Lernbiografie wie auch das Lernverhalten bei der Leistungsmessung und –bewertung eine wichtige Rolle spielen.

Neben der Fachkompetenz werden die Methodenkompetenz, die zur Organisation von Lern- und Arbeitsprozessen befähigt, sowie die Sozialkompetenz, die die Präsentation und Diskussion von Arbeitsergebnissen umfasst, gefördert und bewertet. Schließlich findet die Personalkompetenz Berücksichtigung, die die Selbst-und Kritikfähigkeit und die Entwicklung von Werthaltungen und Engagement beinhaltet.

Das Prinzip der Fairness verlangt, dass Leistungsvergleiche nur bei gleichen Ausgangsvoraussetzungen auf demselben Kurs- oder Kompetenzniveau stattfinden und Möglichkeiten angeboten werden, Defizite auszugleichen. Dies geschieht an der Gesamtschule Kaiserplatz durch Fördermaßnahmen in Kursen oder durch Binnendifferenzierung.

Schließlich werden Lernentwicklungs- und Leistungsrückmeldungen regelmäßig im Unterricht vermittelt, um den SchülerInnen ein Feedback über ihre Entwicklung zu vermitteln. Systematisch werden sie vor den Beratungstagen aufgefordert, ihr eigenes Lern- und Arbeitsverhalten zu reflektieren und der Beurteilung der Klassenleitung gegenüber zu stellen. Die Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen werden in der Schule verwahrt, so dass die gesamte Lernentwicklung dokumentiert wird. Dadurch soll die Eigenverantwortung der Schüler gefördert und eine Gesprächsgrundlage geschaffen werden.

Ab der Jahrgangsstufe 8 erhalten die SchülerInnen eine Übersicht, in die sie ihre Noten eintragen. Mit Hilfe dieses Laufbahnbegleiters können sie dann erkennen, welchen Schulabschluss sie zu dem jeweiligen Zeitpunkt erreicht haben. Somit können sie ihre Schullaufbahn jederzeit einschätzen und planen.

Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten

Deutsch Englisch Mathematik WP Französisch WP Naturwissenschaften WP Darstellen und Gestalten WP Technik WP Hauswirtschaft
Jahrgang 5
Anzahl 6 6 6
Dauer 1 1 1
Jahrgang 6
Anzahl 6 6 6
Dauer 1 1 1
Deutsch Englisch Mathematik WP Französisch WP Naturwissenschaften WP Darstellen und Gestalten WP Technik WP Hauswirtschaft
Jahrgang 7
Anzahl 6 6 6 5 4 4 4 4-5 (1 Referat möglich) 1 praktische Arbeit
Dauer 1-2 1 1 1 45‘ – 60‘ 1 1 (oder praktische Arbeit) 1
Jahrgang 8
Anzahl 5 + LSE 5 + LSE 5 + LSE 5 4 4 4 5 (1 Referat möglich) 1 praktische Arbeit
Dauer 1-2 1-2 G-Kurs: 60‘ E-Kurs: 75‘ 1 45‘ – 60‘ 2 1 (oder praktische Arbeit) 1
Deutsch Englisch Mathematik WP Französisch WP Naturwissenschaften WP Darstellen und Gestalten WP Technik WP Hauswirtschaft
Jahrgang 9
Anzahl 4 4 4 5 4 4 4 4-5 (1 Referat möglich) 1 praktische Arbeit
Dauer 2-3 1-2 2 1-2 45‘ – 60‘ 2 1 (oder praktische Arbeit) 1-2
Jahrgang 10
Anzahl 4 + ZP 3 + mündliche Prüfung + ZP 4 + ZP 5 4 4 4 4-5 (1 Referat möglich) 1 praktische Arbeit
Dauer 2-3 1-2 2 1-2 45‘ – 60‘ 2 2 (oder praktische Arbeit) 1-2