Aktuelles

Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Der diesjährige Vorlesewettbewerb am Kaiserplatz musste leider ohne Publikum stattfinden, was aber der Motivation und der Leistung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler keinen Abbruch tat. Dass sie in ihren Klassen bereits den Wettbewerb gewonnen hatten, ist ja schon aller Ehren wert. Am vergangenen Freitag nun sollte entschieden werden, wer unsere Schule beim städtischen Vorlesewettbewerb vertreten wird, dessen Format coronabedingt noch nicht feststeht.

Jedes Jahr wird der Wettbewerb in den 6. Klassen durchgeführt und die Sieger werden immer weiter gereicht über den regionalen bis zum bundesweiten Wettbewerb. Dabei sind die Anforderungen genau festgelegt: Die Teilnehmer müssen aus einem selbst ausgewählten Buch eine Passage vorlesen und den Inhalt des Buches kurz zusammenfassen. Damit nicht genug, müssen sie in einer zweiten Runde getrennt aus einem unbekannten Text vorlesen.

In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury einstimmig aus: Die Siegerin heißt Rochelle Amah und besucht die Klasse 6f (auf dem Foto 2. v.l.).

Rochelle hatte sich den Jugendroman „Der Rosenkohlpirat“ von Barbara Rath ausgesucht, in dem ein Junge in turbulente Abenteuer gerät bei dem Versuch, das von ihm gehasste Gemüse loszuwerden. Herr Aschenbruck, der seit vielen Jahr den Vorlesewettbewerb am Kaiserplatz organisiert, bekannte, selbst ein Liebhaber von Rosenkohl zu sein, und unterstrich, dass alle KlassensiegerInnen in diesem Jahr besonders gut abgeschnitten hätten.

Herzlichen Glückwunsch!

Briefmarathon

Briefmarathon an der Gesamtschule Kaiserplatz in Kooperation mit Amnesty International

Erstmalig beteiligt sich unsere Schule an dem Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, der weltweit größten Briefaktion für Menschen in Not und Gefahr. Rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember werden auf der ganzen Welt Millionen Briefe geschrieben, um darin die Solidarität mit Menschen auszudrücken, deren Grundrechte verletzt werden, und an Regierungen zu appellieren, die Menschenrechte zu achten. Damit können Menschen vor Tod, Folter oder unfairen Prozessen geschützt werden.

Peter-Michael Friedrichs, pensionierter Mathematiklehrer und selbst seit seiner Schulzeit für Amnesty aktiv, hatte sich an unsere Schule gewandt mit der Anfrage, ob wir uns an der Aktion beteiligen möchten, die übrigens vom Bildungsportal des Landes NRW ausdrücklich als Programm zur Stärkung von Demokratie und der Erinnerungskultur empfohlen wird. Friedrichs wiederum beschäftigt sich vorrangig mit dem Schwerpunkt Bildungsarbeit und hat ein Buch zum Thema Menschenrechtserziehung verfasst. Nachdem die Schulleitung die Idee begrüßt hatte, warb Frau Willems in ihrem Geschichtskurs der Jahrgangsstufe 13 dafür und Herr Friedrichs besuchte und informierte die Lerngruppe. Aus deren Mitte fanden sich sofort etliche Schülerinnen und Schüler bereit den Briefmarathon am Kaiserplatz zu organisieren. Seit heute befindet sich im Foyer eine Ausstellung, die über 10 Fälle von Menschenrechtsverletzungen in aller Welt informiert. Seit heute geht die Gruppe durch die Klassen 8-13 und wirbt dafür, dass Schülerinnen und Schüler, selbstverständlich freiwillig, einen von Amnesty vorgefertigten Brief unterschreiben, in dem die Rechte der Betroffenen eingefordert werden. Die Briefe, die auch im Lehrerzimmer zum Unterschreiben für das Lehrerkollegium ausliegen, werden bis zu den Ferien gesammelt und zusammen an Amnesty weitergeleitet, die sie wiederum an die zuständigen Behörden schickt.

Zum Auftakt der Aktion fand heute ein Pressetermin mit den beteiligten Schülerinnen und Schülern, Herrn Friedichs, Frau Willems sowie für die Schulleitung Herrn von der Heydt und Frau Rengers statt. Herr Friedrichs wies darauf hin, dass er sich sehr über das Engagement freue, zumal der für den 10.12.20 geplante Infostand in der Mediothek bedingt durch Corona dieses Jahr nicht aufgestellt werden könne.

Informationen zu der Aktion finden sich unter www.briefmarathon.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich an dem Briefmarathon zu beteiligen.

Wir freuen uns über dieses soziale Engagement unserer Schülerinnen und Schüler und danken ihnen ebenso herzlich dafür wie allen, die sich am Briefmarathon beteiligen.

04.12.20

Jan von der Heydt (Didaktischer Leiter)


Beachten Sie hierzu auch die Artikel aus der Westdeutschen Zeitung vom 5.12.20 und der Rheinischen Post vom 10.12.20.

Wegweiser der Nationen

 

 

 

Wegweiser der Nationen

Endlich ist es soweit: Nachdem die SV seit dem letzten Schuljahr viele kreative Ideen zur Umgestaltung unseres Schulhofes verwirklichen konnte wie beispielsweise die Liebesschlösser, die bunten Säulen und die Spielfelder, wurde nun der Wegweiser der Nationen aufgebaut. In mühevoller Kleinarbeit hatten einige Schülerinnen und Schüler einen Pfahl mit Schildern versehen, die die Entfernung zu verschiedenen Ländern markieren. Diese waren nicht willkürlich ausgewählt, sondern sind Herkunftsländer von Schülerinnen und Schülern oder ihrer Familien.

Der Wegweiser soll symbolisieren, dass unsere Schule multikulturell ist und wir uns im Rahmen des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden möchten.

Klassenzimmertheater

Klassenzimmertheater in der Interkulturellen Woche

„Ich bin ein Stück Scheiße“, „Ich bin ein verlogener Ausländer“, „Ich habe kein Recht auf einen Sonntag“

Aussagen, die Sad, ein junger Migrant in dem Klassenzimmertheaterstück „Dreck“ tätigt, das innerhalb der Interkulturellen Woche in Krefeld durch das Theater Krefeld und Mönchengladbach aufgeführt worden ist. Die 9A war seit Ausbruch der Pandemie die erste Klasse, die wieder an einer Veranstaltung der Mediothek teilnahm. Im ersten Moment nahmen die SchülerInnen das Stück als verstörend wahr.

In der anschließenden Diskussion reflektierten sie aber noch einmal einige Aussagen und kamen einheitlich zu dem Schluss, dass ihnen bewusst geworden sei, dass jeder Mensch Vorurteile hat und man sich dies immer wieder vor Augen führen muss, um den Mitmenschen mit Respekt und Toleranz begegnen zu können. Vielleicht ein weiterer Schritt zu einer Schule mit Courage!?

Auch die Klasse 9c besuchte mittlerweile das Stück und die Klasse 9f wird dies bald ebenfalls tun.



Coronaslam

In den vergangenen Jahren haben Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Kaiserplatz regelmäßig im Rahmen des Krefelder Poetry-Slams selbstverfasste Texte vor Publikum präsentiert. In diesem Schuljahr war dies leider nicht möglich.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Deutschkurses von Herrn Drängler haben sich aber dennoch kreativ-produktiv mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt und folgende Texte verfasst.

Berufliche Orientierung in den Sommerferien

Eine Woche „berufliche Orientierung extra“ in den Sommerferien

An die Schülerinnen und Schüler der kommenden 9./10. Klassen

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

erst gestern haben wir von der Bezirksregierung eine Information erhalten über ein Angebot, das wir euch und Ihnen gerne weiterleiten und empfehlen möchten:

Bei den Ferienkursen handelt es sich um ein zusätzliches, freiwilliges Angebot im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)”. Während der fünftägigen Kurse können Schülerinnen und Schüler der kommenden Jahrgangsstufen 9 und 10 praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern erwerben. DieKurse finden in außerschulischen, beruflichen Ausbildungs-Lehrwerkstätten statt und werden von erfahrenen Trägern der Berufsbildung und Beruflichen Orientierung ausgeführt. In Krefeld ist dies das BZB – Bildungszentren des Baugewerbes e.V. Die Eltern und Jugendlichen können auch direkt den Träger kontaktieren. Ansprechpartner beim BZB ist Frau Cömert; Tel.:02151/515521

Die kostenlosen Angebote der BZB und alle notwendigen Informationen dazu sind den unten stehenden Links zu entnehmen. Die TeilnehmerInnen sind über die BZB versichert und erhalten eine Bescheinigung und eine Mittagsmahlzeit.

Einwilligungserklärung

Ferienkurs – Chill out Möbel

Ferienkurs – Pimp your home

Ferienkurs – Home Gardening

Ferienkurs – Bau Dein Haus

Informationsanschreiben

Frau Cömert hat angeboten, dass die Anmeldung auch per Mail oder telefonisch erfolgen und das Anmeldeformular und die Einverständniserklärung nachgereicht werden können.

Es würde mich sehr freuen, wenn einige von euch diese Angebote wahrnehmen könnten, dabei wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg.

Mit den besten Wünschen für die Sommerferien grüße ich euch und Sie herzlich

Jan von der Heydt

MINT-Lernen „auf Distanz“ – im Raspberry Pi Online-Workshop

Eigentlich hatten sich MINT – affine Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs für den im MINT-Fahrplan ausgewiesenen einwöchigen Programmierworkshop zum Raspberry Pi angemeldet, der nach den Osterferien in der Hochschule Niederrhein starten sollte.

Die besondere Situation rund um die Corona – Pandemie machte allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung. Davon ließ man sich an der Hochschule und auch beim KreMINTec, wie auch bei uns, der Gesamtschule Kaiserplatz, aber nicht entmutigen.

In Kooperation mit Herrn Klauth von der Hochschule Niederrhein und Frau Tolidou vom KReMINTec am BKU, durch das das Projekt gefördert wird,  wurde sehr innovativ und mit viel Engagement eine passende und schülergerechte Online – Version „gestrickt“:

Die Schüler*innen erhielten alle Informationen zur Anmeldung und Ausstattung per regem Mailverkehr; die Materialien wurden von der Hochschule an die Schule geliefert und dort von den Schüler*innen unter Einhaltung der Corona-Regeln abgeholt.

In 10 festgelegten Online-Konferenz-Terminen treffen sich die Schüler*innen mit den Kursleiter*innen und interagieren thematisch. Über die gestellten Aufgaben üben die Teilnehmer*innen dann selbständig die gelernten Bausteine ein und wenden Neues an.

Ziel des Online – Workshops, der seit Mitte Mai noch bis zum 25.06.20 läuft, ist es, zu Hause unter Online-Betreuung einen Pulssensor mit einem Raspberry Pi zu programmieren und in Betrieb zu nehmen.

Der Workshop umfasst dabei mehrere unterschiedliche Tätigkeiten:

  • Zuerst erfolgt der Zusammenbau des Raspberry Pis.
  • Dann lernen die Teilnehmer*innen den Umgang mit der Linux Bash, worunter man die Eingabe von textbasierten Kommandos versteht.
  • Danach erfolgt die Programmierung des Raspberry Pis in Python zur Inbetriebnahme des Pulssensors.
  • Ebenso erhalten die Schüler*innen eine Einführung in HTML und PHP.

 

Der Schwerpunkt dieses Workshops liegt damit klar im Bereich der Informatik.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Kursleiter*innen Frau Ritter und Herrn Wilberg von der Hochschule Niederrhein, die mit sehr viel Engagement –  bis hin zu Hausbesuchen, wenn es in der Raspberry Pi – Verkabelung mal „klemmt“ – die Schüler*innen

in allen Fragen kompetent und innovativ begleiten.

Känguru-Wettbewerb dieses Mal online

Schon häufig haben sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ beteiligt. Dieser mathematische Multiple-Choice-Wettbewerb findet jährlich im März in mehr als achtzig Ländern statt mit über sechs Millionen TeilnehmerInnen und feierte im letzten Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Über dreißig Schülerinnen und Schüler aus fast allen Jahrgängen unserer Schule nahmen in diesem Jahr daran teil und mussten dieses Mal durch Corona bedingt eigenständig viele knifflige Aufgaben bearbeiten – natürlich online. Die Schülerin mit den meisten erreichten Punkten ihres Jahrgangs und der ganzen Schule ist Chen Yan Chang aus der Klasse 8b. Dies wird besonders ihren Klassenlehrer Herrn Zanger freuen, der den Wettbewerb dankenswerterweise organisiert hat. Herzlichen Glückwunsch an Chen Yan!

Übrigens: Auf der Webseite von „Känguru der Mathematik“ werden täglich Aufgaben für das Homeschooling gestellt, die Lust auf Mathematik wecken sollen!

Stoffmasken für den Zoo

Stoffmasken für den Zoo                               

Kurz nach dem schrecklichen Brand in der Sylvesternacht wurde von Schülerinnen und Schülern, aber auch von vielen Eltern angeregt, den Zoo in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Schließlich ist die Gesamtschule Kaiserplatz seit bereits drei Jahren Kooperationspartner des Zoos und hat dort viele tolle Projekte wahrnehmen können. So wurden zunächst der Erlös des Weihnachtsmarktes für den Zoo bestimmt und zahlreiche Einzelspenden eingesammelt.

Auch der Förderverein unserer Schule hat sich von Anfang an an den Überlegungen zu Spendenaktionen beteiligt. Eine besondere Idee hatte dabei Claudia Hessel, Mutter eines Schülers aus der Klasse 6e und aktives Mitglied des Fördervereins. Sie brachte zu der letzten Vorstandssitzung wunderschöne Masken mit und bot an, diese für den Zoo zu spenden. Genäht hatte sie ihre Mutter, Bärbel Sauter-Hantschke, und der professionellen Verarbeitung und der Auswahl von Farben und Mustern konnte man direkt die gelernte Schneiderin anmerken. In Absprache mit den „Zoofreunden Krefeld“ werden nun seit mehreren Wochen die Masken im Namen unserer Schule an der Zookasse gegen eine Spende von mindestens 5,00 € veräußert und die Nachfrage lässt nicht nach. Mittlerweile haben schon weit über 250 Exemplare Menschen glücklich gemacht und dem Zoo reichhaltige Spenden eingebracht. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Unser herzlicher Dank gilt Frau Hessel und Frau Sauter-Hantschke für dieses großartige ehrenamtliche Engagement.

Wer noch eine schöne Maske braucht, kennt jetzt einen Ort mit einer sehr guten Auswahl…..