Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl in der Kulturfabrik Krefeld – die Gesamtschule Kaiserplatz ist dabei!

Neun Tage vor der Bundestagswahl (26.09.2021) fand in der Kulturfabrik Krefeld eine Podiumsdiskussion für Schülerinnen und Schüler statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung durch den Jugendbeirat der Stadt Krefeld und dem Ring politischer Jugend. Mit dabei waren der 13er Leistungskurs Sozialwissenschaften von Herrn Eckelmann und der 12er Leistungskurs Sozialwissenschaften von Herrn Mathé. Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren Ansgar Heveling (CDU), Jan Dieren (SPD), Otto Fricke (FDP), Ursula Schauws (Bündnis 90/ die Grünen), Sebastian Schubert (Die Linke) und Hauke Finger (AFD). Die Moderation der Veranstaltung übernahmen die beiden Vorstandsmitglieder des Jugendbeirats Amir Sallachi und Théa Sophie Demarcy.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es eine Speed Fragerunde zu allgemeinen politischen Themen. Hier wurden die Teilnehmer gebeten sich mit einer roten oder grünen Karte zu positionieren, ob sie dafür oder dagegen sind. Zum Beispiel ob es ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben soll oder der Kohleausstieg vor 2038 erfolgen sollte. Hier gab es durchaus bereits unterschiedliche Meinungen. Danach stellten sich die einzelnen Direktkandidaten vor und erzählten dem Publikum wie sie zur politischen Mitarbeit in ihrer Partei gekommen sind. Gründe für ihre politische Aktivität waren unter anderem der familiäre Hintergrund, aber auch die allgemeine Unzufriedenheit mit der bisherigen Politik und dem Ziel es anders, ja vielleicht auch besser zu machen. Nach der Vorstellungsrunde stellten die Moderatoren den einzelnen Teilnehmern Fragen zu unterschiedlichen Themen. Darunter waren beispielsweise die Einstellung zum Klimaschutz, zu Steuern, aber auch zur Schulpolitik. Hier moderierten Théa Sophie Demarcy und vor allem Amir Sallachi sehr souverän durchs Programm, vor allem bei diversen Meinungsverschiedenheiten bei den Themen soziale Ungleichheit / Kinderarmut und der Ausländerpolitik. Dann durften die anwesenden Schülerinnen und Schüler ihre Fragen an die Teilnehmer stellen. Hier zeigte sich das besondere politische Interesse einzelner Schülerinnen und Schüler. So wurden Fragen gestellt wie sich die AFD ein Deutschland ohne Ausländer vorstellt, oder warum die CDU sich in ihrem Wahlprogramm nicht positioniert zum immer wieder aktuellen Thema Abtreibung. Den Schülerinnen und Schülern wurden ihre Fragen ausführlich beantwortet. Zum Abschluss der Diskussion hatte jeder Kandidat die Möglichkeit den Satz zu vollenden warum man ihn und seine Partei bei der bevorstehenden Bundestagswahl wählen soll. Nach der Podiumsdiskussion hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich an den Ständen der beteiligten Parteien über deren Inhalte und Positionen zu informieren. Auch hier blieben einige Teilnehmer der Podiumsdiskussion, um mit den Schülerinnen und Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen. Da nicht alle Teilnehmer der Veranstaltung wahlberechtigt sind, hatten diese die Möglichkeit an einer U18-Wahl teilzunehmen, die vom Jugendbeirat und der Spielaktion Mobifant durchgeführt wurden.

Insgesamt war diese Veranstaltung sehr gelungen und informativ für unsere Schülerinnen und Schüler. Das zeigte auch die rege Teilnahme an dieser Veranstaltung.