Exkursion: Gasometer Ausstellung

Exkursion der Geographie Leistungskurse der Gesamtschule Kaiserplatz zur aktuellen Ausstellung des Gasometers!

Die Zukunft der Erde steht auf dem Spiel und was kann man dann sinnvolleres machen als eine Exkursion über die wichtigsten Aspekte?

Die Geographie Leistungskurse der Q2 und der Q1 haben am 29.10.2021 die aktuelle Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ des Gasometers in Oberhausen besucht. Dabei konnten sie in die Faszination unserer Erde eintauchen, jedoch zugleich auch ihre Vulnerabilität durch den Einfluss des Menschen erkennen. Beide Leistungskurse haben jeweils unter einer anderen Aufgabe die Ausstellung erkundet und bestaunt. Dabei haben Schüler*Innen die atemberaubenden Bilder bestaunt und immer versucht den Zusammenhang zur Vulnerabilität aufgrund des Anthropozäns herzustellen. Diese Reise durch die Ausstellung durch überzeugende Bilder zeigte uns die bewegte Klimageschichte der Erde und wie wir Menschen die Flora und Fauna dieses Planeten gefährden und massiv in die das Ökosystem Erde eingreifen. Im Vordergrund stand vor allem der ökologische Fußabdruck des Menschen. Dieser wurde durch ein Zitat des griechischen Philosophen Heraklit „Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts zu achten“ eingeleitet. So wird in aller Deutlichkeit und Not gezeigt, wie der Klimawandel die unterschiedlichen Landschaften der Erde beeinflusst, wie die Gletscher, Wälder oder die Ozeane. Aber auch die Waldrodungen, das Vermüllen unserer Gewässer oder die Folgen der industriellen Landwirtschaft nehmen Einfluss auf das Ökosystem. Zugleich zeigt uns die Ausstellung auch Lichtblicke, wie das Ocean Cleanup-Projekt, das Vertical Farming oder die Geothermie, also Möglichkeiten, um die Biodiversität zu schützen und zu erhalten. Diese Eindrücke haben wir im Nachhinein in unseren jeweiligen Kursen evaluiert und selbst geschaut, wie wir unseren Beitrag zum Schutz des Planeten Erde leisten können und dabei wurde uns schnell klar, dass nicht einer das Problem lösen wird, sondern alle gemeinsam. Sofern jeder einen Schritt in die richtige Richtung macht, also 7,9 Milliarden Menschen einen Schritt machen, ist der Klimawandel nicht gestoppt, aber man handelt, denn ohne handeln wird dieser Planet nicht mehr für die Generationen nach uns ein Zuhause sein, obwohl er dies schon für tausende von Generationen war.

Lars Weberskirch (EK LK Q2)