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Workshops in Spanien und Deutschland

Wie führe ich ein Job Interview und wie schreibe ich eine Bewerbungs auf Englisch?

Bericht über die Workshops in Spanien und Deutschland

Im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating your own opportunities in the European Workplaces“ standen Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm.

In Spanien absolvierten wir einen Workshop zum Thema „Job Interviews in English, während wir uns in Deutschland dem „Schreiben von englischsprachigen application letters widmeten.

Unsere italienische Partnerschule organisierte einen Workshop zum schreiben von CVs.

Job-Interviews

Am Dienstag, den 19.02.2019, begannen wir damit uns mit dem Thema englischsprachige Bewerbungsgespräche zu befassen.

Als erstes starteten wir mit einer Vorstellungsrunde. Dazu bekamen wir einen Fragebogen auf welchem wir Fragen über uns selbst beantworten sollten, anschließend stellten wir uns den anderen auf Englisch vor, wie bei einem Bewerbungsgespräch.

Zum Einstieg wurde uns ein Mustervideo gezeigt, in welchem ein Chef seine Firma vorstellt und Anforderungen an die Bewerber stellt. Anschließend stellten sich drei Bwerber vor und führten ein kurzes Bewerbungsgespräch. Schnell wurde uns klar, dass nur ein Bewerber in Frage kam.

Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und bekamen eine Berufskarte, auf welcher beschrieben stand, für welchen Job wir uns bewerben würden.

Das Ziel bestand darin, dass jede Gruppe ein Video mit einer Sequenz zur Vorstellung der Firma und Sequenzen zur Vorstellung und zum Bewerbungsgespräch mit einem gutem, einem normalen und einem schlechten Bewerber drehen sollte. Wir begannen also damit uns zu überlegen, was ein gutes Bewerbungsgespräch ausmacht. Als Hilfestellung erhielt jede Gruppe einen Reader zu den Anforderungen n ein Bewerbungsgespräch. Wir erkannten bald, dass Kaugummi kauen und Jogginghose tragen, bei einem Bewerbungsgespäch unangebracht sind.

Nachdem wir in der Gruppe die Rollen verteilt hatten, begannen wir damit unsere Bewerbungstexte oder Firmenvorstellungen zu verfassen und uns zu überlegen, wie wir darstellen können, wer am Job interessiert ist und wer nicht.

Am nächsten Tag begannen die ersten Gruppen damit ihre Videos zu drehen und anschließend im Computer zu schneiden.

Am Freitag schauten wir uns dann die fertigen Videos an und sprachen über unsere Erfahrungen.

Writing an application letter

Am Donnerstag, den 04.04.2019, fanden wir uns zu einem Workshop mit dem Schwerpunkt verfassen von englischsprachigen Bewerbungsschreiben in der Gesamtschule Kaiserplatz ein.

Nach einer kurzen Power-Point-Präsentation über den Aufbau eines Bewerbungsanschreibens erhielten wir zwei Arbeitsblätter. Eines mit einer Berufsbeschreibung und den Erwartungen an den Praktikanten, sowie der Vorstellung einer möglichen Bewerberin, sowie eine Musterbewerbung, an welcher wir uns beim Schreiben orientieren konnten. Zusätzlich lagen noch Reader mit nützlichen Formulierungshilfen aus. Jetzt sollten wir gemeinsam mit unserem Austauschschüler eine eigene Bewerbung nach dem vorgegebenen Muster und den vorgegebenen Anforderungen an den Job verfassen. Nachdem wir die Bewerbung handschriftlich vorgefertigt hatten, erhielten wir einen Laptop, um die Bewerbung abzutippen. Als dies beendet war, speicherten wir die Bewerbungen und druckten sie für unser Portfolio aus.

Wir erhielten die Möglichkeit eine weitere Bewerbung zu einem von uns bevorzugten Job zu schreiben, um das Erlente zu üben.

Abschließend tuschten wir uns über unsere Erfahrungen und Schwierigkeiten aus und lasen, ein paar fertige Bewerbungsschreiben vor.

Pia Quanz (9b)

 

Spain in Town

Spain in Town: Besuch einer Delegation unserer spanischen Partnerschule

Vom 31.03.2019 bis zum 06.04.2019 besuchten uns im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating your own opportunities in the European workplace“ sechs Schülerinnen, vier Schüler und zwei Lehrerinnen aus unserer spanischen Partnerschule in Leganés.

Sonntag: 31.03.2019

11:00 Uhr Flughafen Düsseldorf: „Wann kommen sie den endlich raus?“.

Gespannte Gesichter warteten hinter der Absperrung am Düsseldorfer Flughafen auf die Ankunft ihrer spanischen Gastschüler. Dann kamen sie endlich und die Wiedersehensfreude war groß.

Nach der anstrengenden Reise hatten die Schülerinnen und Schüler nun erst einmal Zeit ihre Gastfamilien kennenzulernen, bevor am Montag das Programm startete.

Montag: 01.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz. Heute stand Kultur auf dem Programm.

Die Teilnehmer fanden sich pünktlich in der Schule ein und waren gespannt, was der Tag bringen würde.

Nach einer Begrüßung der spanischen Gäste durch die Schulleiterin Frau Rengers starteten die Teilnehmer inGruppen zu einer kurzen Führung durch die Schule, die deutlich größer ist als die spanische Schule.

Gegen 9:00 Uhr versammelte sich die ganze Gruppe wieder im Klassenraum von Frau Heners, um  zu einem Tagesausflug nach Köln aufzubrechen. Gemeinsam ging es erst zum Krefelder Hauptbahnhof und von dort mit dem Zug in die größte Stadt von Nordrhein-Westfalen. Dort durften wir uns dann erst einmal für eineinhalb Stunden in Kleingruppen frei bewegen und unseren spanischen Gästen die Stadt zeigen, bevor wir uns um 12:00 Uhr auf dem Domvorplatz zu einer spanisch-deutschen Domführung einfanden.

Im Anschluss an die Domführung hatten wir noch einmal 2 Stunden Zeit in Köln zu shoppen und etwas zu essen. Einige von uns nutzten die Zeit um die 533 Stufen zur Domspitze hochzusteigen und den Ausblick über Köln zu genießen oder einen Macarena auf dem Domvorplatz zu tanzen.

Gegen halb vier fuhren wir dann zurück nach Krefeld und wir ließen den Tag teilweise im Stadtwald ausklingen.

Dienstag: 02.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Besichtigung des Betriebes IMRecycling Krefeld.

Nach einer kurzen Reflexion des gestrigen Tages und einer Einführung in das Programm des heutigen Tages, startetenn wir gegen 9:00 Uhr zur Betriebsbesichtigung. Vor der Schule wartete ein Kleinbus, der uns ins Krefelder Industriegebiet brachte.

Bei der Firma IMRecycling handelt es sich um einen Kooperationspartner der Gesamtschule Kaiserplatz.

Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung wurden wir für die Betriebsbesichtigung mit Sicherheitswesten, Helmen und Kopfhörern ausgestattet. Auf dem Gelände ist es ziemlich laut und um etwas von der Führung zu verstehen, sind die Kopfhörer mit einem Mikro verbunden.

Die Firma IMRecycling beschäftig sich damit Schrotte, Metalle, sowie Verbundstoffe zu recyclen, damit sie wiederverwertet werden können. So sahen wir viele Maschinen, die dazu konstruiert wurden ein bestimmtes Metall auszufiltern.

Nach Beendigung der Führung konnten wir noch Fragen zum Betrieb und der Ausbildung im Betrieb stellen und Fotos vom Gelände machen.

Zurück in der Schule tauschten wir uns über die Bebtriebsbesichtigung aus und erstellten gemeinsam ein Firmenprofil.

Gegen 16:00 Uhr traffen wir uns in der City von Krefeld. Dort führten wir die Spanier herum und zeigten ihnen, im Zuge unserer selbstorganisierten Stadtführung, bekannte Sehenswürdigkeiten von Krefeld, wie z. B. das Seidenweberhaus, den Schwanenmarkt, den Krefelder Hauptbahnhof oder die berüchtige Dönermeile.

Zum Abschluss des Tages fanden wir uns im Sausolitos ein, wo wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.

Mittwoch: 03.04.2019

Heute: Tagespraktikum in einem lokalen Betrieb

Die Lehrer sahen wir heute nicht, da wir mit unseren Gastschülern ein Tagespraktikum absolvierten.

Hier können Sie einige Eindrücke aus unseren Tagespraktika nachlesen.

Mit meiner Gastschülerin absolvierte ich das Praktikum bei AVL in Neuss. Wir mussten zuerst eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschreiben, bevor wir herum geführt wurden und uns die Mitarbeiter auf Englisch erklärten, was sie machen. Anschlißend wurden wir neben einen Arbeiter gesetzt und schauten ihm zu, bevor wir selber Hand anlegen durften. Wir haben Kabel gekürzt, gebunden und sortiert. Am Ende führte uns der Chef in einen Raum und beantwortete uns die Fragen für das Portfolio. Für die Ausbildung zum Elektriker in dem Betrieb AVL braucht man einen Realschulabschluss. (Selin Alkan)

Ich absolvierte mein Tagespraktikum mit meiner Austauschschülerin in der Grotenburg-Grundschule.

Wir haben hauptsächlich mit den Grundschulkindern gespielt. Da meine Austauschschülerin kein Deutsch verstand, konnte sie sich wenig mit den Kindern unterhalten. Hier war es eine große Hilfe, dass die Klassenlehrerin Spanschi sprach und übersetzen konnte. Uns hat das Praktikim viel Spaß gemacht, auch wenn meine Austauschschülerin nicht alles verstand.

Für den Beruf der Grundschullehrerin muss man ein Studium absolvieren und danach ein Referendariat.  (Kristina Bashin)

Am Mittwoch waren meine Austauschschülerin und ich beim Betrieb Partyservice Günther (einer Catering Firma) tätig. Der Betrieb stellt verschiedenste Gerichte nach den Vorlieben der Kunden her.

Unsere Schicht fing um 9.00 an und dauerte 12.30 Uhr. Eigentlich war es bis 14.00 Uhr geplant, doch der Chef fand am Nachmittag keine Beschäftigung mehr für uns.

Herr Günther, der Chef, machte meiner Austauschschülerin und mir alles vor und wir machte es nach. Es gab keine Komplikationen beim Verständnis. Außerdem brachte Herr Günther uns ab und an kleine Häppchen und Säfte.

Die dreijährige Ausbildung zum Koch kann mit jedem Schulabschluss begonnen werden und ist etwas für Menschen, die gut in Mathe und Chemis sind, im Team arbeiten können, Organisationstalente sind, eine gute körperliche Konstitution besitzen und sorgfältig und verantwortungsbewusst handeln.  (Marie Holzer)

Ich habe mein Praktikum zusammen mit meiner Austauschschülerin bei Intersport Borgman gemacht. Wir zeichneten diverse Sportartikel aus, machten Sicherungen an die Klamotten und versahen sie mit Größenreitern. Auch durften wir neue Ware auspacken und zusammenlegen.  Meiner Austauschschülerin und mir machte das Praktikum Spaß und sie verstand auch alles, was wir tun sollten, doch wäre es kein Job für uns beide. Für den Beruf der Einzelhandelskauffrau oder des Einzelhandelkaufmannes benötigt man die mittlere Reife.  (Amelie Metzer)                                                       

Am Mittwochmorgen begaben meine Austauschschülerin und ich uns zur Bäckerei Weißert, wo wir unser Tagespraktikum absolvierten. Zuerst halfen wir beide Brote für eine bestellte Lieferung zu schmieren. Wir durften zusammen an der Brotschneidemaschine Brot schneiden, was uns total viel Spaß machte und putzten in der Backstube unsere dreckigen Tablette. Im Gegensatz zu meiner Austauschschülerin konnte ich mehr Aufgaben übernehmen, da sie aufgrund der Sprache keine Kunden bedienen oder Bestellungen über das Telefon aufnehmen konnte.   (Pia Quanz)

Unser Tagespraktikum machten wir zusammen mit unseren Austauschschülenr bei der Lufthansa Technik. Unsere Haupttätigkeit bestand daraus aufmerksam zuzuhören, Fragen zu stellen und bei der Sache zu bleiben. Wir wurden vom Wartungsleiter über den ganzen Düsseldorfer Flughafen geführt und durften bei ein paar Flugzeugen alles besichtigen, sogar die Frachträume. Für den Beruf des Flugmechanikers benötigt man Abitur.   (Tristan Schroers und Paul Naab)

Heute habe ich, zusammen mit meinem Gastschüler ein Tagespraktikum bei der Firma IMRecycling GmbH absolviert. Das Praktikum fand in der firmeninternen Werkstatt statt. Zwar hatten wir (aus versicherungstechnischen Gründen) keine direkten Aufgaben, doch habe ich persönlich vergleichsweise viel über Auto- und Maschinenbau gelernt.  Mein Gastschüler hatte aufgrund der sprachlichen Barriere kaum eine Möglichkeit irgendetwas zu tun oder zu lernen.

Den Beruf / die Ausbildung zum Mechaniker kann man bei IMRecycling mit jedem Schulabschluss anfangen. Der Werkstattleiter, welcher gleichzeitig auch unser Betreuer für das Praktikum war, erzählte uns, dass sie sehr viel mehr auf die Arbeitsweise achten, als auf den Schulabschluss. Natürlich sind gute Noten in Mathe und Technik vorteilhaft, doch haben sie mehr Erfolg mit Hauptschülern, die arbeiten wollen, als mit Abiturienten, die sich selbst zu fein, für die vergleichsweise schmutzige Arbeit sind.    (Tyler Tessmer)

Ich machte mein Praktikum mit meiner Austauschschülerin bei einer Ärtztin.

Dort guckten wir zu, wie man Blut abnimmt oder wie man den Blutdruck misst.

Bei einem Patienten durften wir selber Blutdruck messen.

Die Ärztin erklärte uns, dass man für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten die Mittlere Reife als Schulabschluss benötige.

Das Praktikum machte meiner Austauschschülerin und mir viel Spaß, doch ich weiß, dass es kein Beruf für meine Austauschschülerin wäre.    (Annalena Termehr)

Ich machte das Tagespraktikum mit meinem Gastschüler bei Covestro im Bereich Schlosser. Zu Beginn erhielten wir eine englischsprachige Sicherheitseinweisung und mussten danach  Sicherheitskleidung (Sicherheitsschuhe, Jacke, Hose und einen Helm) anziehen, bevor wir einen Rundgang machten. Bei dem Rundgang wurde uns die Verladestelle gezeigt und erklärt wie sie funktioniert. Auch wurden uns manche Maschinen erklärt. Nach der Mittagspause durften wir im Lager helfen.

Für den Beruf des Schlosser braucht man die Mittlere Reife.   (Sebastian Treecken)

Donnerstag: 04.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Workshop zum Schreiben von englischsprachigen Bewerbungen

Wir fanden uns pünktlich im Klassenzimmer ein und wurden schon von Herrn Schijen erwartet.

Nach einer kurzen Einführung über den Aufbau eines englischsprachigen Bewerbungsanschreiben, durften wir uns mit unseren Gastschülern selbst an einem Beispiel versuchen. Dazu erhielten wir eine Anzeige und das Profil einer Person, welche sich auf die Stelle bewerben will. Von Herr Schijen erhielten wir einen Reader mit nützlichen Vokabelhilfen, um die Bewerbung zu verfassen.

Anschließend konnten wir noch eine weitere Bewerbung auf einen von uns bevorzugten Job schreiben.

Nach einer kurzen Pause stellten wir unser gestriges Tagespraktikum vor und sprachen über unsere Erfahrungen.

Anschließend hatten wir bis 19:00 Uhr Freizeit. Doch um 19:00 Uhr mussten wir wieder in der Schule sein, denn dann präsentierten Schülerinnen und Schüler des Faches Darstellen und Gestalten (DG) ihre Ergebnisse zum Thema „Bereit für den Wandel“. Uns erwarteten vielseitige Präsentationen, wie Schattentheater, Gedicht Rezitationen, Tanz und Schauspiel.

Für die spanischen Gäste waren die Aufführungen nicht immer leicht zu verstehen, aber wir übersetzten so gut wie möglich und da die Spanier leise mitsangen und ihren Gastgebern zujubelten, zeigte, dass sie ihren Spaß hatten.

Freitag: 05.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Schulleben an der Gesamtschule Kaiserplatz

Eigentlich sollten uns die spanischen Gäste in den ersten beiden Stunden in den Unterricht begleiten, da wir aber eine Mathearbeit schrieben, besuchten sie Frau Kratzers Klasse.

Gemeinsam mit Frau Kratzers Klasse erarbeiteten die spanischen Gäste, wie man sich auf deutsch bzw. spanisch vorstellt und führten eine Vorstellungsrunde durch.

Anschließend traffen wir unsere Gastschüler in der Lehrküche und stellten ihnen das Fach Hauswirtschaft, unter Anleitung von Frau Heners, vor, welches es in Spanien nicht gibt. Gemeinsam sprachen wir über die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für die Arbeit in der Lehrküche und bereiteten anschließend ein „typisch“ deutsches Gericht zu: Kartoffelbrei mit Rotkohl, Sauerkraut und Bratwurst. Lecker!

Abschließend setzten wir uns alle zusammen, um die Woche zu reflektieren. Wir vergliechen das spanische Schulsystem mit unserem und trugen zusammen, welche Erfahrungen aus dem Projekt uns für unseren „baldigen“ Start ins Berufsleben nutzen.

Zum Abschluss der Woche überreichte Herr von der Heydt uns unsere Teilnehmerzertifikate.

Samstag: 06.04.2019

10:00 Uhr: Flughafen Düsseldorf

Jetzt heißt es Abschied nehmen. Man lag sich in den Armen und nicht gerade wenig Tränen floßen (auch bei unseren Eltern und Lehrerinnen). Es war eine schöne Zeit, an die wir gerne zurückdenken.

Text: Whole cast

(Selin Alkan (9d); Kristina Bashin (9a); Marie Holzer (9c);  Amelie Metzer (9e); Paul Naab (9b); Pia Quanz (9b); Tristan Schroers (9b); Annalena Termehr (9d); Tyler Tessmer (9d); Sebastian Treecken (9a); Frau Heners und Frau Kratzer)



Besichtigung des Betriebes IMRecycling

Im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating you own opportunities in the European workplace“ besuchten 10 SchülerInnen und zwei Lehrerinnen der Gesamtschule Kaiserplatz am Dienstag dem 02.04.2019 mit ihren Austauschschülerinnen und Austauschschülern den Betrieb IMR/Krefeld.

Am Dienstag waren wir bei der Firma IMR, was die Abkürzung für Innovative Metal Recycling GmbH ist.

Wir fuhren mit einem kleinen Bus, von der Schule aus dorthin. Dort wurden wir freundlich begrüßt und bekamen aus sicherheitstechnischen Gründen Helme, Kopfhörer sowie Warnwesten.

Anschließend erklärte und der Betriebsleiter einiges über das junge Unternehmen und führte uns über das Grundstück.

Er zeigte uns die verschiedenen Stationen, die die Schrotte durchlaufen, um recycelt zu werden und erklärte uns was dort gemacht wird. Er zeigte uns die kleinen Metallfetzen und wo sie sortiert und aufbewahrt werden, um weiter transportiert zu werden. Auch wurden uns die Maschinen gezeigt, die die Metalle zerkleinern und wir konnten sehen, wie ein Produkt aus den verschiedensten Metallen in seine einzelnen metallischen Inhaltsstoffe getrennt wird, sodass diese wiederverwehrtet werden können. Am Ende durften wir Fragen zum Betrieb und zur Ausbildung  stellen und  jeder bekam eine Tasche mit Blöcken, Stiften, Prospekten und Nüssen. Die Prospekte informierten uns hauptsächlich über die Firma und eine Ausbildung bei der IMR In den Prospekten ging es hauptsächlich um Ausbildungen. So steht in den Prospekten z. B., dass man für die verschiedenen Ausbildungsberufe bei der IMR Fachabitur oder einen mittleren Schulabschluss benötigt, außerdem sollte man Interesse an den Naturwissenschaften und Elektrotechnik haben. In den Prospekten finden sich noch weitere nützliche Informationen, die aber alle hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, denn da steht noch vieles mehr.

                  (Selin Alkan, 9d)

Betriebsbesichtigung in Spanien

Zu Besuch bei Airbus Madrid

Im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating you own opportunities in the European workplace“ besuchten 10 SchülerInnen und zwei Lehrerinnen der Gesamtschule Kaiserplatz am Mittwoch dem 20.02.2019 den Betrieb Airbus am Standort Getafe/Madrid.

In Spanien waren wir bei dem Betrieb Airbus. Dort mussten wir anfangs, wegen der hohen Sicherheitsvorschriften, lange warten. Wir wurden einzelnd aufgerufen uns mussten uns ausweisen, damit wir einen Besucherausweis erhielten. Außerdem durften wir keine Fotos machen (weshalb dieser Artikel leider ohne Fotos erscheint).

Zu Beginn wurde uns auf Englisch ein Vortrag über die Firma Airbus und die von ihnen produzierten Flugzeuge gehalten und wir konnten Fragen zur Ausbildung bei Airbus stellen. Wir erfuhren, dass Airbus Getafe nur Landsleute ausbildet, weshalb wir uns für eine Ausbildung bei Airbus in Bremen bewerben müssten.

Anschließend wurden wir in einen Raum geführt und entsprechend der Sicherheitsvorschriften mit Stahlkappenüberziehschuhe und Warnwesten ausgestattet, bevor es zu einer Besichtigung des Betriebes ging.

Uns wurden viele verschiedene Bereiche gezeigt, in denen unterschiedliche Bauteile hergestellt und verarbeitet werden. Dazu wurde uns erklärt was für verschiedene Maschinen eingesetzt werden und wie sie funktionieren.

Es wurde außerdem auch erklärt, dass die Flugzeuge nicht alleine in Spanien gebaut werden, sondern die Einzelteile quer durch ganz Europa geschickt werden und dann in Toulouse/Frankreich zusammen gebaut werden. Die riesen Bauteile werden mit Schiffen oder mit dem Flugzeug in andere Länder transportiert. Das Trägerflugzeug hat deshalb einen sehr großen Bauch, um auch die Flügel eines Airbus A380 transportieren zu können.

(Paul Naab, Klasse 9b)

Venimos a españa

Venimos a españa –

 Gesamtschule Kaiserplatz zu Besuch in Leganés

Vom 17.02.2019 bis zum 23.02.2019 besuchten sechs Schülerinnen, vier Schüler und zwei Lehrerinnen der Gesamtschule Kaiserplatz im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating your own opportunities in the European workplace“ unserer spanischen Partnerschule in Leganés.

Sonntag, den 17.02.2019

Sonntagmorgen um 5 Uhr am Flughafen Düsseldorf.

Wer steht da schon auf ? Richtig WIR !

Nachdem die letzten Formalitäten geklärt, das Gepäck aufgegeben und die Sicherheitskontrollen überwunden wurden, hatten wir noch etwas Zeit, bevor das Flugzeug startete und sprachen bei einem kurzen Frühstück über die bevorstehende Zeit.

Gegen 7:30 Uhr ging dann unser Flug und um 11:00 Uhr landeten wir in Spaniens Hauptstadt Madrid. Als wir unser Gepäck hatten, gingen wir voller Aufregung zum Ausgang, wo wir mit tollen selbst gebastelten Plakaten auf Deutsch empfangen wurden. Wir begrüßten unsere Gastfamilien und verbrachten den Nachmittag in unseren Gastfamilien z. B. damit Paella zu essen und uns kennen zu lernen.

Später am Abend gingen wir dann mit den spanischen Gastschülerinnen und Gastschülern Pizza essen. Dabei trafen wir auch zum ersten Mal auf die italienischen Gastschülerinnen und Gastschüler, die die spanische Schule zur selben Zeit besuchten.

Montag, den 18.07.2019

Montagmorgen trafen wir uns alle (Spanier, Italiner und Deutsche) um 8:30Uhr in der Schule. Dort sahen wir noch nicht viel, da wir relativ zügig zu einer Besichtigung der Stadt Toledo aufbrachen. Bevor wir in den Bus stiegen riefen uns unsere Lehrerinnen kurz (und heimlich) zu sich, um eine Gesburtstagskarte für Sebastian zu unterschreiben.

Mit zwei Bussen fuhren wir zu Spaniens ehemaliger Hauptstadt. Während der Fahrt stimmten die spanischen Schülerinnen und Schüler ein Geburtstagslied für Sebastian an, in welches die deutschen Schülerinnen und Schüler sogleich einfielen. Auch bekam er ein kleines Gesburtstagsgeschenk von unseren Lehrerinnen. In Toledo stieg eine Reiseführerin in unseren Bus und wir umrundeten erst einmal das historische Stadtzenrum von Toledo und machten viele Panoramafotos. Anschließend brachen wir zu einer Stadtführung auf.

ACHTUNG!!!Funfact: Während der Stadtführung sieht Selin ein Flugzeug und ruft „Achtung Flugzeug“, als hätte sie noch nie eins gesehen.

Im Anschluss an die Stadtführung durften wir die übrige Stadt selbstständig besichtigen. In Kleingruppen gingen wir erst einmal etwas essen, bevor wir die ersten Andenken erwarben.

Zurück in Leganés verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit unseren Gastschülern.

 

Dienstag, den 19.07.2019

Am Dienstagmorgen um 8:30 Uhr begann für uns der Unterricht. Alle spanischen, italienischen und deutschen Teilnehmer wurden auf zwei Gruppen verteilt.

In den Gruppen sahen wir ein von der spanischen Schule selbstgedrehtes Video zu Job Interviews. In dem Video wurde uns zunächst eine Firma vorgestellt und der Firmenchef brichtete über den ausgeschriebenen Job. Danach gab es drei Sequenzen über mögliche Bewerber, die sich erst einmal kurz vorstellten, bevor sie ihre Bewerbungsgespräche führten. Schnell wurde uns klar, dass sich zwei der Bewerber nicht so verhielten, wie es für eine Bewerbung üblich sei. Anschließend wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und erhielten die Aufgabe in fremde Rollen zu schlüpfen und gemeinsam ein Bewerbungsvideo zu erstellen. In den Gruppen erhielten wir eine Jobausschreibung  und verteilten die Rollen. Dann bereiteten wir uns auf unsere Rolle vor und schrieben die Rollentexte.

Am Nachmittag fuhren wir dann alle gemeinsam mit dem Zug nach Madrid. Dort unternahmen wir den ersten Teil der Stadtführung und sahen den Plaza Major und den Königspalast.Anschließend bummelten wir mit unseren Gastschülern noch etwas durch Madrid, bevor wir zum Abendessen zurück nach Leganés fuhren, wo wir mit einer kleinen Gruppe in einem Restaurant aßen.

Mittwoch, den 20.02.2019

Um 8:30 Uhr begann unser Tag in der Schule. Zuerst haben wir noch etwas an den Intervies gearbeitet, bevor wir zu einer Besichtigung des Betriebes Airbus aufbrachen.

Mit einem Bus fuhren wir zum Gelände von Airbus Madrid. Hier angekommen, sahen wir sofort die Schilder, die uns das Fotografieren verbaten.

Nachdem wir uns ausgewiesen und unsere Besucherausweise erhalten hatten, wurden wir in einen Raum geführt. In diesem Raum wurde uns vorgestellt, was die Firma Airbus mit Standort in Madrid herstellt. Anschließend konnten wir Fragen zur Ausbildung bei Airbus stellen, bevor wir mit Sicherheitsschuhen und Westen ausgestattet wurden und die Fertigungshallen besichtigten.

Den Nachmittag verbrachten wir im Shopping Center von Leganés.

Donnerstag, den 21.02.2019

Am Donnerstag waren wir von 8:30Uhr bis 12:00 Uhr in der Schule und drehten und schnitten in Kleingruppen unsere Job-Interviews.

Da unsere spanischen Austauschschüler einen kurzfristig angesetzten Termin mit allen Schülern hatten, fuhren wir mit den italischen Schülern und unseren Lehrern nach Madrid und besuchten das Museo Reina Sofia. Da das Museum ziemlich groß ist, schafften wir es nicht alle Bilder zu besichtigen, doch Picassos Guernica sahen wir alle.

Gegen 17:00 Uhr trafen wir dann unsere Gastgeber uns schauten uns den 2. Teil von Madrid an. Wir besichtigten die Einkausstraße Gran Via, die spanische Zentralbank, sowie das Rathaus von Madrid.

Freitag, den 22.02.2019

Freitagmorgen schnitten wir die letzten Job interviews und präsentierten sie den anderen Gruppen. Wir sprachen über das Projekt und reflektierten unsere Erfahrungen.

Dann bekamen wir unsere Teilnehmerzertifikate und ein kleines Geschenk ausgehändigt.

Den Nachmittag verbrachten wir mit unseren Gastschülern. Doch die meisten von uns fanden sich noch einmal an der Schule ein, um die italienischen Schüler zu verabschieden, die bereits heute zurückflogen.

Am Abend hieß es dann Koffer packen.

Samstag, den 23.02.2029

Samstagmorgen trafen wir uns alle, um gemeinsam Churros zuessen.

Um 13:00 Uhr traffen wir uns dann an der Schule. Dort warteten wir auf den Bus, der ziemlich unpünktlich kam. Nach einem tränenreichen Abschied starteten wir um 14:00 Uhr zum Flughafen. Dort musste dann alles ganz schnell gehen, am Check-In haben wir die meiste Zeit verbracht.

Dann um 16:00 Uhr flogen wir los. Es war eine sehr schöne Zeit in Spanien. Wir würden es jeder Zeit wieder machen wollen, denn es gilt:  Viva la españa!

Amelie Metzer (9e), und Annalena Termehr (9d)

 

Canon 1

Im Grunde sind wir alle Schrauber – Jugendliche lernen bei Canon den Beruf des IT-Systemelektronikers kennen

IT-Systemelektroniker sind weltfremde Nerds, die abgeschieden acht Stunden in einem Raum sitzen und tagein und tagaus nur an Geräten basteln. Weit gefehlt! „Mein Ausbildungsberuf ist sehr vielfältig und spannend. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken“, beschreibt begeistert Auszubildende Vanessa Berte vor acht technikinteressierten Jugendlichen ihre Tagesroutine bei Canon in Willich.

Zwei Schülerinnen und sechs Schüler der Gesamtschule Kaiserplatz in Krefeld besuchten am Freitag, den 01.02.2019, das Regional Competence Center der Canon Deutschland GmbH am Siemensring, um gemeinsam mit den Ausbildern Reiner Krawietz und Marcus Chessa sowie mit den Azubis Vanessa Berte und Jan Kowalewicz in die aufregende Welt der Elektrotechnik einzutauchen, Wiederstände zu löten und Bausätze zu montieren.

Die Service-Niederlassung ist spezialisiert auf die Reparatur und Wartung aller digitalen Spiegelreflexkameras, Objektive, spiegellose Systemkameras, Video- und Office-Produkte sowie Projektoren aus dem Hause Canon und ist mit 105 Mitarbeitern und mit ca. 50.000  Reparaturaufträgen im Jahr der größte von fünf Canon-Service-Standorten in Europa.

Der Umgang ist sehr familiär, unsere Mitarbeiter arbeiten gerne und seit vielen Jahren für uns.  Viele Techniker haben ihre Ausbildung bei uns absolviert“, berichtet der technische Leiter Andreas Lattke. Um auch zukünftig Fachkräfte zu sichern und Schülerinnen und Schüler frühzeitig für den Beruf des IT-Systemelektronikers zu begeistern, wurde mit Unterstützung des zdi-Zentrums KReMINTec und in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Kaiserplatz der Praxistag vor Ort realisiert.

Wichtig ist, dass auch die Schulverantwortlichen gezielt technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler ansprechen. In der Regel kennen sie ihren Nachwuchs gut und wissen, wer für einen derartigen praxisorientierten MINT-Kurs in Frage kommt“, erklärt Chrissoula Tolidou, Koordinatorin des zdi-Zentrum KReMINTec. Das Zentrum kümmert sich seit Ende 2010 um die Förderung des technischen und naturwissenschaftlichen Nachwuchses, realisiert mittlerweile selbst  jährlich 180 Kurse in den Bereichen Chemie, Metall- und Elektrotechnik am eigenen Standort am Berufskolleg Uerdingen und unterstützt die Hochschule Niederrhein wie auch Unternehmen aus der Region bei der Nachwuchsrekrutierung.

Für uns ist das heutige Format Neuland und wir sind ebenso gespannt auf den Tag wie die Schülerinnen und Schüler selbst“, sagt Tim Rademakers, Assistent des technischen Leiters und hauptverantwortlich für die Realisierung des ersten Konzept-Tages bei Canon Deutschland.

Für Schülerinnen und Schüler ist praktische (Berufs-)Bildung häufig besser als theoretische“, weiß Julian Grebe, Koordinator für Berufliche Bildung und Lehrer für Mathematik, Politik und Wirtschaft an der Gesamtschule Kaiserplatz. „Sie ist nun mal grundsätzlich nachhaltiger“.

In erster Linie geht es darum, heute Spaß zu haben und ein Gefühl dafür zu bekommen“, weiß Ausbilder Marcus Chessa. So lernten  die Zehntklässler nicht nur etwas über die Lagerlogistik des Betriebs, über die Wartung von Hightech-Objektiven  fürs Fernsehen oder über die automatisierte Justierung von kommerziellen Geräten kennen, sondern löteten, schraubten und bauten selbst ein selbstfahrendes Modelauto zusammen und ergründeten das mechanische, optische und elektronische Zusammenspiel eines Objektivs, indem sie selbst eine Webcam in alle Einzelteile zerlegten.

Wie muss man eigentlich vorgehen, wenn man ein Gerät repariert hat und es immer noch nicht funktioniert“,  fragt Schüler Tobias. „Ob Rasierapparat oder Profikamera – alle Geräte, in denen Strom fließt, folgen den gleichen Regeln“, so Chessa. „Wir bauen alle Einzelteile auseinander, schauen, wie alles miteinander funktioniert, suchen nach dem Fehler und schrauben dann alles wieder zusammen. Im Grunde genommen sind wir alle Schrauber“, beschreibt der Ausbilder seinen Beruf und schmunzelt dabei.

European Workplace

Creating your own opportunities in the European workplace

Erasmus+ geht in eine neue Runde – Gesamtschule Kaiserplatz startet ein neues Projekt

Zu Beginn des Schuljahres 2018 / 2019 startete die Gesamtschule Kaiserplatz in ein neues zweijähriges von Ersamus+ gefördertes Projekt.

Dieses wollen wir Ihnen im folgenden kurz vorstellen.

Im Hinblick auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa und dem hierzulande immer stärker werdenden Fachkräftemangel wurde das Projekt „Creating your own opportunities in the European workplace“ entwickelt, um den Schülerinnen und Schülern Perspektiven auf dem gesamten europäischen Arbeitsmarkt aufzuzeigen und ihnen für ihren beruflichen Wedegang relevante Schlüsselkompetenzen zu vermitteln.

Die teilnehmenden Schulen:

 

Die Projektziele:

  •  Erweiterung der Sprachkenntnisse → in Bezug auf die Wirtschaftssprache Englisch
  • Entwicklung von Fähigkeiten im Kontext von (englischsprachigen) Bewerbungsverfahren → Workshops zum Schreiben von CV´s und Application Letters, Durchführung von Job Interviews
  • Erweitern der Perspektiven für den gesamten europäischen Arbeitsmarkt.
  • Informationen über die Anforderungen einer Ausbildung im Ausland.
  • Interessenstärkung für ein Auslandsjahr / Semester
  • Erkennen von Unterschieden zwischen den Arbeitswelten → Tagespraktikum in einem lokalen Betrieb und Besichtigung eines lokalen Betriebes
  • Einblicke in unterschiedliche Kulturen
  • Förderung der interkulturellen Kompetenz
  • Langfristige Partnerschaft zwischen den Schulen

 

Aktionen im Zuge des Projektes:

  •  Hin- und Rückaustausch mit der spanischen Partnerschule mit Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 9
  • Hin- und Rückaustausch mit der italienischen Partnerschule mit Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 11
  • National Days: Präsentation der kulturellen Besonderheiten der Partnerländer und Information für zukünftige Projektteilnehmer
  • Praktikumsausstellung: Vorstellung der Erfahrungen aus den Praktika und Vorstellen des Erasmus-Projektes für zukünftige Projektteilnehmer im Zuge der National Days und des Tages der offenen Tür

Wie können Sie uns unterstützen?

  • Bereitstellung von Praktikumsplätzen für die Tagespraktika
  • Mitwirken bei den National Days

Ihre Ansprechpartner für Fragen, Anregungen und Mitarbeitswünsche: Dörte Heners und Kirsten Stübs

Eine Woche in Neapel

Am 12.03. machten wir – Marie, Verena, Alina aus der 11, Frini und Jan aus der 12 und Fr. Oendorf, Fr. Rüskamp und Fr. Sausel – uns auf den Weg nach Neapel.

 

Kaum waren wir am „ Aeroporto Internazionale di Napoli“ angekommen, empfingen uns unsere Gastfamilien auch schon mit selbstgemachten Plakaten und unüberhörbarem Jubel. Nicht zu vergessen: die vielen Kameras. Wir gingen also schon mit einem sehr wohlen Gefühl nach Hause zu unseren Gastfamilien.

 

Am folgenden Tag standen die ersten Schulstunden auf dem Programm, wobei die Hälfte davon Willkommens-Parties für uns waren. Wir sahen aber auch normalen Unterricht, z.B. Literatur und Physik. Die Lehrer hatten ihre Schulstunden auf uns abgestimmt und die Präsentationen oder auch Gedichte auf Deutsch, Englisch und Türkisch (für die türkischen Schüler aus Istanbul) vorbereitet, sodass wir uns beteiligen konnten. Alles in allem fühlten wir uns also sehr wohl, sowohl in der Schule als auch in unseren Familien.

 

Die Schüler hatten mit Hilfe ihrer Lehrer ein Programm erstellt, welches Museumsbesuche, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und natürlich Essen beinhaltete und ausgesprochen interessant war. Die Sehenswürdigkeiten waren wunderschön und wirklich jeder von uns hatte sich innerhalb eines Tages in die Stadt Neapel verliebt.

 

Wir haben sehr schöne Museen besucht, alte Schlösser gesehen aber auch die Innenstadt und die kleinen Restaurants kennengelernt. So haben wir nicht nur eine neue Kultur entdeckt, sondern auch die Menschen und ihre Bräuche nah erleben können, was für mich persönlich das Schönste an dieser Reise war.

 

Sonntag war dann leider unser letzter Tag und nachdem wir uns von unseren Gastfamilien und neuen Freunden verabschiedet hatten, reisten wir mit schwerem Herzen zurück nach Deutschland.

Frini Sotiriou, 12

 
 

Eine Woche in Spaniens Hauptstadt Madrid

Am 14. Mai machten sich neun unserer 8. KlässerInnen in Begleitung von Fr. Hartwich, Fr. Glaß und Hr. Singh auf in Spaniens Hauptstadt Madrid, um den Gegenbesuch unserer Austauschschule „Colegio Concertado El Salvador“ in Leganés (eine eigenständige Stadt vor den Toren Madrids) zu absolvieren.

Madrid, Madrid, ¡qué bien tu nombre suena

rompeolas de todas las Españas!

(Antonio Machado, 1936)

Madrid, Madrid, wie schön Dein Name klingt,

Wellenbrecherin aller Spanien!

Direkt nach der Landung, nachdem wir unser Gebäck an uns genommen haben, erwartete uns am Ankunftsausgang ein frenetischer Empfang mit wunderschön gestalteten Plakaten aller GastschülerInnen mit deren Eltern und in Begleitung einiger Lehrkräfte. Als wir uns alle herzlich begrüßt und unterhalten haben, ging jeder direkt im Anschluss mit seinem Gastkind in die Familien und verbrachten dort den restlichen Nachmittag und Abend.

Am Montagmorgen ging es dann in die Partnerschule und wir konnten hautnahe erste Einblicke in den spanischen Unterricht bekommen. Davor wurden unsere SchülerInnen in verschiedene Klassen eingeteilt und bekamen ein kurzes Impulsreferat von zwei Gastkindern über das spanische Schulsystem präsentiert.

Nach einem aufregenden Vormittag in den Klassen erwartete uns am Nachmittag eine kleine Stadtführung durch Madrid. Wir trafen uns am „Puerta del Sol“, einem der meistbesuchten Plätze Madrids und gingen von dort aus die „Gran Via“ hinunter bis zum berühmten „Cibeles Brunnen“, wo oft die gigantischen Feiern der Anhänger von Real-Madrid stattfinden, nachdem die „Königlichen“ Meisterschaften und Pokale gewonnen haben.

Während des Rundganges bekamen wir von einem Kollegen unsere Partnerschule viele tolle Geschichten, Legenden und Hintergrundinformationen über die einzelnen Sehenswürdigkeiten erzählt, was den Rundgang noch lebhafter gestaltete. Zuletzt schauten wir uns den „Plaza Mayor“ an, in dessen Mitte eine riesige Bühne aufgebaut war zu der Festivität „San Isidoro 2017“.
Dabei wurden verschiedene musikalische Stücke von einem Orchester gespielt. Dort nahmen wir auch einen typischen spanischen Snack ein, nämlich ein schönes Calamari Sandwich vom „besten Schnellrestaurant“ Madrids. Hier endete dann auch die gemeinsame Stadtführung und die Kinder fuhren mit den Gastfamilien wieder zurück nach Leganés.

Dienstagsvormittgas verbrachten wir wieder in der Schule, in denen einige SchülerInnen dem spanischen Sportunterricht aktiv begleiten durften. Dabei wurde eine Choreographie zum berühmten Welthit „Despacito“ von Luis Fonsi einstudiert. Nach so einem anstrengenden Vormittag durften unsere SchülerInnen dem Nachmittagsunterricht fernbleiben und fuhren bei sonnigen Temperaturen gemeinsam mit den Begleitungslehrern mit dem Zug nach Madrid.
Dort besichtigten wir den „Palacio Real“ – den königlichen Palast, die offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den ebenfalls türkischen Erasmus Schülerinnen durften unsere SchülerInnen ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen – nämlich dem obligatorischen „Powershoppen“. Dafür hatten sie lediglich 1 ½ Stunden Zeit.
Am „Poerto del Sol“ trafen wir uns dann am späten Nachmittag mit unseren spanischen GastschülerInnen und Lehrern und gingen gemeinsam zu Fuß zum „Retiro-Park“, einem großen Park am östlichen Rand der Innenstadt Madrids.
Wir betraten den Park am imposanten und wunderschön anzusehenden Haupteingang – dem „Puerta de Alcalá“. Von dort aus liefen wir zum Monument für Alfons XII. am künstlichen See Estanque del Ritero.

Auf dem See verbrachten viele SchülerInnen eine schöne und vor allem spaßige Padeltour in vierer Booten.

So ging ein sonniger Dienstag in einem wunderschönen, erholsamen Park zu Ende.

Am Mittwochmorgen trafen wir uns in der Schule und machten in Begleitung vom Lehrer Fernando S. einen Ausflug zur Town Hall (Rathaus) von Leganés. Dort bekamen wir von zwei städtischen Mitarbeitern eine Führung durchs Rathaus. Dabei war besonders das Stadtparlament, wo die öffentlichen Sitzungen der hiesigen Stadtverordneten stattfinden, interessant. Wir durften uns auf die Sitze der Abgeordneten setzen und haben den Ablauf einer solchen Sitzung erklärt bekommen.
Das Highlight der Führung erwartete uns im oberen Stockwerk des Rathauses – eine persönliche Audienz beim amtierenden Bürgermeister von Leganés. Dieser erklärte uns einige politische Abläufe und Arbeiten, die er als Bürgermeister verrichten muss und beantwortete geduldig alle Fragen, die uns auf dem Herzen lagen.
Als kleines Andenken bekam jeder von uns eine Präsenttüte überreicht. Auch einen wunderschönen Bilddruck bekamen wir ausgehändigt, der als Geschenk für unsere Schule überreicht wurde.

Am Ende bedankten wir uns persönlich beim Bürgermeister für seine Zeit und bei unserem spanischen Lehrer Fernando, der uns alles ins Englische übersetzt hatte.

Zurück in der Schule hielten unsere zwei Jungs Lars und Luca die erste Präsentation. Dabei informierten sie die spanischen SchülerInnen ein wenig über unsere Heimatstadt Krefeld. Von der Entstehung des Stadtwappens, den Sehenswürdigkeiten bis hin zu den ansässigen Sportvereine haben die Jungs nichts ausgespart.

Im zweiten Referat informierten Emily und Lea unsere spanischen Gäste über Deutschland und NRW. Dabei beantwortet sie fleißig viele Fragen der interessierten Zuhörerschaft.

Am späten Nachmittag kamen wir in den Genuss die Sonderausstellung „Pablo Picasso“ im „Museo de La Reina Sofia“ in Madrid zu besuchen.
Dabei konnten unsere SchülerInnen hautnahe viele weltberühmte Gemälde und Bilder von Pablo Picasso und Salvador Dali begutachten und sich einen tollen Einblick in die verschiedenen Stile verschaffen.

Am Donnerstagmorgen unternahmen wir eine Exkursion zum Faro de Moncloa – einen 110 Meter hoher Sendeturm mit seiner 360° Aussichtsplattform.
Leider wurden wir beim Eintreffen am Turm böse überrascht. Wir konnten den Turm aufgrund von technischen Wartungsarbeiten leider nicht besichtigen und konnten uns Madrid nicht von oben betrachten.

Jedoch stellte unser Gastlehrer schnell ein Alternativprogramm auf und wir begaben uns ins „Museo de America“.

Dort konnten wir uns 1 ½ Stunden über archäologische, ethnographische und künstlerische Exponate aus Nord- und Südamerika informieren. Die Sammlung enthält etwa 25.000 Gegenstände vom Paläolithikum bis zur Gegenwart und enthält die bedeutendste Sammlung präkolumbianischer Kunst außerhalb Amerikas.

Am Mittag trafen wir uns mit vielen SchülerInnen unsere Gastschule in einer kleinen Parkanlage, die am Vormittag ein spanisches Theaterstück in Madrid besuchten. Dort konnten wir uns die Nachbildung des ägyptischen Tempels von Debod anschauen, die Mitten im Park stand. Nach einem gemeinsamen Verweilen im Park und einem Picknick traten wir die Rückreise per Bus nach Leganés an.

Am Abend trafen wir uns zu einem großen, gemeinsamen „Abschlussessen“ mit den Gastfamilien, Lehrern und dem Schulleiter in einem amerikanischen Restaurant in Leganés. Dort konnten wir nochmals in gemütlicher Runde die Woche Revue passieren lassen und einen kulinarischen und unterhaltsamen Abend erleben.
Auch wurde ein Film gezeigt, der die Erlebnisse unserer spanischen Gäste beim Deutschlandbesuch zeigte. Auch wurden seitens der Gastschule Danksagungen an die betreuenden Gastfamilien und involvierenden Lehrern ausgesprochen und Urkunden verteilt.
Die Schülerinnen und Schüler hatten nachdem gemeinsamen Speisen noch ein wenig Zeit im Partykeller des Restaurants den Abend musikalisch und tanzend ausklingen zu lassen.

Am Freitag besuchten wir ein letztes Mal die Schule und den spanischen Unterricht. Die restlichen Referate und Präsentationen wurden seitens unserer SchülerInnen gehalten. Auch die Lehrer haben eine Abschlussreflexion der Ersamus-Woche durchgeführt und nützliche Tipps und Informationen ausgetauscht.
Am Ende viel der Abschied schwer, doch verließen wir alle mit tollen Erlebnissen, Eindrücken und neuen Freunden und Bekannten die Schule. Der Freitagnachmittag ist zur freien Freizeitgestaltung Verfügung gestellt worden, so dass viele SchülerInnen mit ihren Gastkindern und Familien noch individuelle Beschäftigungen nachgehen konnten, wie beispielsweise einen Besuch in eine Trampolinhalle oder einen Ausflug ins Bernabeu Stadion – der Spielstätte des Fußballteams Real Madrid.

Am frühen Samstagmorgen flogen wir dann zurück nach Düsseldorf, wo wir sehnsüchtig von den Eltern in Empfang genommen worden sind. Etwas müde, aber sehr glücklich und zufrieden endete unsere gemeinsame Erasmus-Woche in Madrid.

Italy-Day

Was macht ein Eis-Wagen bei nass-kaltem Wetter im März in der Mittagspause in der Mensa der Gesamtschule Kaiserplatz???

Was machen die antiken Gestalten am Pisa-Turm in der Pausenhalle?

Dafür gibt es nur eine Erklärung: die Gesamtschule Kaiserplatz feiert den ITALY-DAY.

Im Rahmen des dreijährigen Erasmus+ Programmes „EUROCHANGE – CHANGING PLACES“ arbeitet die Gesamtschule Kaiserplatz mit fünf weiteren Schulen aus England, Spanien, Polen, der Türkei und eben aus Italien zusammen.
Jedes Land und Partnerschule wird mit einem Ländertag vorgestellt, der von einer Klasse oder einem Kurs vorbereitet wird. Die Partnerschule stellen Informationsmaterial über Land und Partnerstadt bereit und dann sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
So gab es einen Wettbewerb, den Turm von Pisa möglichst schnell wieder aufzubauen, es gab ein Quizz zu Italien und Neapel, einen kleinen Sprachkurs, eine Fotoaktion mit einem Ferrari und natürlich italienisches Essen, Pizza, Spaghetti und als besondere Attraktion Eis vom Eiswagen.

Am Sonntag starten einige Schülerinnen und Schüler, begleitet von einigen Lehrerinnen nach Neapel und verbringen dort eine Woche in der Partnerschule. Im Gepäck haben sie kleine Unterrichtssequenzen, denn sie schlüpfen dort in die Rolle der Lehrer.
Nach den Osterferien kommen dann einige Schüler aus der Partnerschule in Madrid für eine Woche an den Kaiserplatz und werden auch hier in die Rolle der Lehrer wechseln: CHANGING PLACES.

So geht es dann weiter bis zu den Sommerferien, mit einem Spanish-Day, Besuchen aus Partnerschulen und gemeinsamen Treffen zur weiteren Planung.