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Canon 2

Im Grunde genommen sind wir alle Schrauber – Nr. 2

Auch dieses Jahr besuchten wieder Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Kaiserplatz in Krefeld die Canon Deutschland GmbH in Willich, um gemeinsam mit dem Ausbilder Reiner Krawietz, einer Auszubildenden und einem Auszubildenden die Welt der Elektronik zu erforschen.

Drei Schülerinnen und vier Schüler des 10. Jahrgangs lernten am 23.01.2020 das Unternehmen Canon Deutschland GmbH aus erster Hand kennen, bevor sie starteten Widerstände zu löten, Bausätze zu montieren und ein selbstfahrendes Modellauto zusammenzuschrauben.

Die Verantwortlichen Frau Tolidou, vom zdi-Zentrum KReMINTec in Krefeld, Herr Grebe, Koordinator für Berufliche Orientierung der Gesamtschule Kaiserplatz, sowie Herr Rademakers und Herr Lattke vom Canon Regional Competence Center in Willich, arbeiten jedes Jahr eng zusammen, um technikinteressierten Jugendlichen diesen praxisorientierte Projekttag im MINT-Bereich ermöglichen zu können.

Im Namen der Gesamtschule Kaiserplatz danke ich allen Beteiligten für einen weiteren gelungenen Einblick in die Welt der Elektronik.

(Grebe)

Ein ausführlicher Artikel des letzten Projekttages Elektronik 2018/2019 ist hier nachzulesen:

Im Grunde sind wir alle Schrauber – Jugendliche lernen bei Canon den Beruf des IT-Systemelektronikers kennen

https://www.kremintec.de/im-grunde-sind-wir-alle-schrauber-jugendliche-lernen-bei-canon-den-beruf-des-it-systemelektronikers-kennen/

Weihnachten für unsere französischen Gäste

Vom 11. bis 13. Dezember 2019 waren 19 französische Schülerinnen vom Collège Arthur van Hecke aus Dunkerque (Dünkirchen in Nordfrankreich) bei uns und an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule zu Gast.

Neben anderen Aktivitäten stand vor allem das Thema „Weihnachten in Deutschland“ auf dem Programm: Austausch über weihnachtliche Bräuche in Deutschland und Frankreich, Besuch des Weihnachtsmarktes, Weihnachtsbäckerei  und weihnachtliches Basteln.

Nach anfänglicher „Sprachlosigkeit“ (was sagt man einem fast unbekannten Partnerschüler und besonders wie sagt man es …?) war schnell das Eis gebrochen und man hatte viel Spaß miteinander.

Unsere französischen Gäste waren voll des Lobes für die deutschen Gastfamilien und wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen, wenn wir im Mai 2020 nach Dünkirchen fahren. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet!

Ein-Teil-Mehr-Aktion

Bei der am 30.11.2019 durchgeführten „Ein-Teil-Mehr-Aktion“ in 8 Supermärkten in Krefeld konnten 5.500 kg Lebensmittel gesammelt werden.

Die Schülerinnen und Schüler der Religionskurse der Oberstufe haben in der vergangenen Woche tatkräftig geholfen, diese Spenden zu verpacken und zu verteilen, damit alle Bedürftigen bei der letzten Ausgaben dieses Jahres ein zusätzliches, besonderes Lebensmittelpaket zu Weihnachten bekommen.

Wir bedanken uns bei allen 53 Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

Das Bauhandwerk praktisch erleben

Schülerinnen und Schüler unserer 9. Jahrgangsstufe besuchten am 27.11.2019 das Bildungszentrum des Baugewerbes e.V. in Krefeld. Zu ihrem 40-jährigen Bestehen lud das BZB zu einem besonderen Tag der offenen Tür ein, an dem die Jugendlichen die verschiedenen Berufe des Bauhandwerks ganz praktisch erleben und ausprobieren konnten.

Die Schülerinnen und Schüler informierten sich unter anderem über die Berufe des Trockenbauers, Estrichlegers, Stuckateurs, Zimmermanns und Dachdeckers.

Vom Pflastersteinelegen und -festklopfen beim Straßenbau, Wandabschnitte mit Mörtel verputzen und anschließendem Fliesenlegen, dem Hantieren mit einer großen Blechschere und weiteren Blecharbeiten bis hin zum digitalen-simulativen Bedienen eines Baukrans und dem Fahren eines Gabelstaplers konnten die Schülerinnen und Schüler alles eigenständig ausprobieren.

Sie konnten erleben, dass das Bauhandwerk keineswegs nur analog und staubig ist, sondern ebenso das Technische und Digitale effektiv nutzt und in die Arbeitsabläufe integriert – getreu dem Motto des Tages: „BZB – Zwischen Tradition und Moderne“.

Für diesen sehr gelungen Praxistag und dem Engagement bei der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler danken wir Frau Cömert und dem gesamten BZB.

Das Bauhandwerk praktisch erleben

Schülerinnen und Schüler unserer 9. Jahrgangsstufe besuchten am 27.11.2019 das Bildungszentrum des Baugewerbes e.V. in Krefeld. Zu ihrem 40-jährigen Bestehen lud das BZB zu einem besonderen Tag der offenen Tür ein, an dem die Jugendlichen die verschiedenen Berufe des Bauhandwerks ganz praktisch erleben und ausprobieren konnten.

Die Schülerinnen und Schüler informierten sich unter anderem über die Berufe des Trockenbauers, Estrichlegers, Stuckateurs, Zimmermanns und Dachdeckers.

Vom Pflastersteinelegen und -festklopfen beim Straßenbau, Wandabschnitte mit Mörtel verputzen und anschließendem Fliesenlegen, dem Hantieren mit einer großen Blechschere und weiteren Blecharbeiten bis hin zum digitalen-simulativen Bedienen eines Baukrans und dem Fahren eines Gabelstaplers konnten die Schülerinnen und Schüler alles eigenständig ausprobieren.

Sie konnten erleben, dass das Bauhandwerk keineswegs nur analog und staubig ist, sondern ebenso das Technische und Digitale effektiv nutzt und in die Arbeitsabläufe integriert – getreu dem Motto des Tages: „BZB – Zwischen Tradition und Moderne“.

Für diesen sehr gelungen Praxistag und dem Engagement bei der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler danken wir Frau Cömert und dem gesamten BZB.

Urkunde für die Sparda-Spendenwahl

Am 14.10.2019 wurden in der Sparda-Bank Krefeld die Urkunden an die Krefelder Schulen ausgehändigt, die in diesem Frühjahr erfolgreich an der Sparda-Spendenwahl teilgenommen hatten. Während die Krefelder Filialleiterin Andrea Hambloch-Berns in den vergangenen Jahren die beteiligten Schulen wie auch unsere einzeln besucht hatte, konnte sie dies angesichts der großen Teilnehmerzahl gar mehr nicht leisten und hatte deshalb zu sich in die Bankfiliale in der Königsstraße eingeladen. Mit dabei für unsere Schule war Herr von der Heydt, der die Spende über 1000 € dankend in Empfang nahm. Das Geld soll wie angekündigt für den Einsatz der 3D-Drucker verwendet werden, die Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe an der Hochschule Niederrhein selbst konstruiert haben.

Herzlichen Dank noch einmal an all diejenigen, die sich mit ihrer Stimmabgabe an der Spendenwahl beteiligt haben.

RhinoParty im Zoo

Am Donnerstag, dem 03.10.19, hatte der Förderverein des Krefelder Zoos, die „Zoofreunde Krefeld“, zu einer besonderen Abschlussveranstaltung der Aktion RhinoArt eingeladen. Der Verein hatte nämlich im Jahre 2017 Nashornmodelle zur Verfügung gestellt, die dann von Künstlern gestaltet und gegen eine Spende von € 250 an Paten verkauft wurden. Insgesamt gewann der Zoo dadurch 30.000 €, was für die Umgestaltung der Afrikawiese, den Bau einer Pelikanlagune und das Neubauprojekt Schimpansenwald eingesetzt wird. Zu der RhinoParty waren sowohl die Künstler als auch die Spender eingeladen worden.

Unsere Schule hatte sich im Rahmen unserer Kooperation mit dem Zoo ebenfalls an der Aktion beteiligt. Frau Puzicha hatte im Kunstunterricht Entwürfe gestalten lassen und unsere ehemalige Schülerin Saskia Zimmermann (damals Klasse 8c) hatte sie mit ihren Ideen am meisten überzeugt. Sie gestaltete dann über mehrere Monate ihr Rhino, das die Schule erwarb und seither in einer Vitrine zur Schau stellt. Saskia, die mittlerweile eine Ausbildung im Einzelhandel absolviert, ließ es sich nicht nehmen gemeinsam mit ihrer Mutter in die Zooscheune zu kommen und dort mit vielen anderen Besuchern die Unikate zu bewundern. Auf dem Foto ist sie mit dem Vorsitzenden der „Zoofreunde“, Herrn Berlemann, unserem didaktischen Leiter, Herrn von der Heydt, sowie dem Direktor des Zoos, Herrn Dreßen, zu sehen (v.l.n.r.). Auf einem anderen Foto sieht man ihr Rhino im Vordergrund zusammen mit den anderen Kunstwerken.

Herzlichen Dank an Frau Puzicha und Saskia Zimmermann!

Ein Schulvergleich

Spanien vs. Deutschland

Concerted Colegio El Salvador vs. Gesamtschule Kaiserplatz:

Ein Schulvergleich

Die Gesamtschule Kaiserplatz ist wirklich ganz anders, als die spanische Privatschule Colegio El Salvador, die wir im Februar 2019 besuchten.

Unser Schulsystem unterscheidet sich vom spanischen Schulsystem. In Deutschland kann man bis zu 13 Jahren zur Schule gehen. Von der Klasse 1-4 besuchen wir die Grundschule und anschließend eine weiterführende Schule von der 5. bis zur 10. Klasse (wie z. B. unsere Schule, die Gesamtschule Kaiserplatz). Schülerinnen und Schüler, die die Voraussetzung erfüllen, können weiterhin die Klasse 11-13 besuchen und mit dem höchsten Schulabschluss, dem Abitur abschließen. In der spanischen Schule ist das so, dass die Kinder ab der 1. Klasse in die gleiche Schule gehen. In dem Colegio El Salvador  gibt es eine 1. bis 4. Klasse in der Primary School und eine 1. bis 4. Klasse in der Secondary school. Während unsere Schule ab einem Alter von 11 Jahren besucht wird und die ältesten Schüler 19 Jahre alt sind, reicht das Alter der Schülerinnen und Schüler am Colegio El Salvador von 3 bis 18 Jahren, da in dem Schulgebäude auch ein Kindergarten untergebracht ist.

Unsere Schule hat 6 Klassen pro Jahrgang, also etwa 1450 Schülerinnen und Schüler. Die spanische Schule hat nur zwei Klassen pro Jahrgangsstufe und so nur ca. 700 Schülerinnen und Schüler. Die Klassengrößen sind ungefähr gleich und liegen in beiden Schulen zwischen 25 und 30 Schülern. Die jüngeren SchülerInnen werden in Spanien noch von extra Erziehern betreut. Entsprechend der geringeren Schülerzahl hat das Colegio El Salvador nur 51 Angestellte, während die Gesamtschule Kaiserplatz ca. 130 hat.

Zu Beginn der 5. Klasse bekommen wir zwei Klassenlehrer, die uns in der Regel bis zum Ende der 10. Klasse betreuen. In Spanien wechseln die Klassenlehrer jedes Jahr.

Während wir in Deutschland mit den Noten 1 – 6 (sehr gut bis unegnügend) benotet werden, vergeben die spanischen Lehrer die Noten 1 – 10, wobei die 10 die beste Note ist und die 1 die schlechteste. Bei uns ist das umgekehrt. Die 1 ist bei uns die beste Note und die 6 die schlechteste.

Alle SchülerInnen tragen in Spanien eine Schuluniform. Sie haben eine normale Uniform für den Unterricht und eine Sportuniform. Ab der 3. Klasse (Primary School) muss man nur noch die Sportuniformen tragen. In unserer Gesamtschule müssen wir keine Schuluniform tragen.

In unserer Schule dauern die Schulstunden 45 Minuten und wir haben keine festgesetzte Stundenzahl pro Tag. In Spanien dauern die Schulstunden 60 Minuten und die Schülerinnen und Schüler haben erst nach drei Stunden eine Pause von 30 Minuten und 6 Stunden pro Tag. In Spanien beginnt der Unterricht um 8:30 Uhr und endet um 14:30 Uhr.  Bei uns beginnt der Unterricht um 8:10 und endet zu unterschiedlichen Zeiten (z. B. 13:25 Uhr; 15:10 Uhr oder 15:55 Uhr). Die erste Pause haben wir nach zwei Stunden von 9:45 Uhr – 10:05 Uhr und die nächste von 11:40 Uhr – 11:55 Uhr.  Von 13:25 Uhr bis 14:25 Uhr haben wir die Mittagspause, in der wir in der Mensa essen gehen können. Gemeinsam ist unser und der spanischen Schule die Fünf-Minuten-Pause zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden.

Die spanischen Schulfächer unterscheiden sich nicht so von unseren. Neben Mathematik, Englisch und Sport, steht bei den Spaniern natürlich Spanisch auf dem Stundenplan (bei uns im gegenzug Deutsch) und Economycs, was etwa vergleichbar mit unserem Unterrichtsfach Arbeitslehre Wirtschaft ist. Außerdem haben wir das Fach WP, in welchem wir aus vier Fächern unseren Schwerpunkt wählen.

In beiden Schulen gibt es jeweils eine Cafeteria bzw. eine Mensa. Unsere ist aber wesentlich größer. 

Nun zum wahrscheinlich besondersten an dem Colegio El Salvador. Der Pausenhof für die älteren Schülerinnen und Schüler befindet sich auf dem Dach. Das ist sehr platzsparend und praktisch, aber es gibt auch einen gewissen Gefängnis-Flair, wenn man oben steht. Alles ist eingezaunt und mit Stacheldraht übersäht. Unten, auf dem Schulhof für die Kleinen, schaut man auf eine 2,5 Meter hohe Mauer, die den ganzen Pausenhof einzaunt. Natürlich ist auch auf dieser Mauer jede Menge Stacheldraht. Außerdem ist ein riesiges Eingangstor immer abgeschlossen, und man kommt nicht so einfach in die Schule rein oder raus. Da unsere Schule sehr groß ist und sich auf zwei Seiten einer viel befahrenen Straße befindet, haben wir gleich zwei Schulhöfe. Einen für die Schülerinnen und Schüler der Abteilung I (5. bis 7. Klasse) und die 10 Klassen und einen für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9. Außerdem gibt es einen Schulgarten, in welchem sich die 5.Klässler in der Pause aufhalten dürfen. Die spanischen Schülerinnen und Schüler durfen sich während der Pausen nicht in ihren Klassenräumen aufhalten. Wir dürfen uns in der Pause im Klassenraum aufhalten, es sei denn, wir haben etwas angestellt und unsere Klassenlehrer beschließen, dass die Klassen geschlossen bleibt. Wir können uns bei Regen dann in der Mensa oder im SLZ aufhalten.

Unsere Schule hat ein Schülerselbstlernzentrum (SLZ), in welchem wir Schulmaterial erwerben am Computer recherchieren oder einfach nur entspannen können. Die spanische Schule hat ebenfalls einen Computerraum, diesen dürfen die Schülerinnen und Schüler aber nur im Unterricht besuchen.

In deutschen Schulen hat man die Möglichkeit viele verschiedene Abschlüsse zu machen. In Spanien nicht. Man macht seinen Abschluss und geht danach für gewöhnlich weitere 3-5 Jahre auf ein College.

(Marie Holzer, Kristina Bashin und Tristan Schroers)

Workshops in Spanien und Deutschland

Wie führe ich ein Job Interview und wie schreibe ich eine Bewerbungs auf Englisch?

Bericht über die Workshops in Spanien und Deutschland

Im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating your own opportunities in the European Workplaces“ standen Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm.

In Spanien absolvierten wir einen Workshop zum Thema „Job Interviews in English, während wir uns in Deutschland dem „Schreiben von englischsprachigen application letters widmeten.

Unsere italienische Partnerschule organisierte einen Workshop zum schreiben von CVs.

Job-Interviews

Am Dienstag, den 19.02.2019, begannen wir damit uns mit dem Thema englischsprachige Bewerbungsgespräche zu befassen.

Als erstes starteten wir mit einer Vorstellungsrunde. Dazu bekamen wir einen Fragebogen auf welchem wir Fragen über uns selbst beantworten sollten, anschließend stellten wir uns den anderen auf Englisch vor, wie bei einem Bewerbungsgespräch.

Zum Einstieg wurde uns ein Mustervideo gezeigt, in welchem ein Chef seine Firma vorstellt und Anforderungen an die Bewerber stellt. Anschließend stellten sich drei Bwerber vor und führten ein kurzes Bewerbungsgespräch. Schnell wurde uns klar, dass nur ein Bewerber in Frage kam.

Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und bekamen eine Berufskarte, auf welcher beschrieben stand, für welchen Job wir uns bewerben würden.

Das Ziel bestand darin, dass jede Gruppe ein Video mit einer Sequenz zur Vorstellung der Firma und Sequenzen zur Vorstellung und zum Bewerbungsgespräch mit einem gutem, einem normalen und einem schlechten Bewerber drehen sollte. Wir begannen also damit uns zu überlegen, was ein gutes Bewerbungsgespräch ausmacht. Als Hilfestellung erhielt jede Gruppe einen Reader zu den Anforderungen n ein Bewerbungsgespräch. Wir erkannten bald, dass Kaugummi kauen und Jogginghose tragen, bei einem Bewerbungsgespäch unangebracht sind.

Nachdem wir in der Gruppe die Rollen verteilt hatten, begannen wir damit unsere Bewerbungstexte oder Firmenvorstellungen zu verfassen und uns zu überlegen, wie wir darstellen können, wer am Job interessiert ist und wer nicht.

Am nächsten Tag begannen die ersten Gruppen damit ihre Videos zu drehen und anschließend im Computer zu schneiden.

Am Freitag schauten wir uns dann die fertigen Videos an und sprachen über unsere Erfahrungen.

Writing an application letter

Am Donnerstag, den 04.04.2019, fanden wir uns zu einem Workshop mit dem Schwerpunkt verfassen von englischsprachigen Bewerbungsschreiben in der Gesamtschule Kaiserplatz ein.

Nach einer kurzen Power-Point-Präsentation über den Aufbau eines Bewerbungsanschreibens erhielten wir zwei Arbeitsblätter. Eines mit einer Berufsbeschreibung und den Erwartungen an den Praktikanten, sowie der Vorstellung einer möglichen Bewerberin, sowie eine Musterbewerbung, an welcher wir uns beim Schreiben orientieren konnten. Zusätzlich lagen noch Reader mit nützlichen Formulierungshilfen aus. Jetzt sollten wir gemeinsam mit unserem Austauschschüler eine eigene Bewerbung nach dem vorgegebenen Muster und den vorgegebenen Anforderungen an den Job verfassen. Nachdem wir die Bewerbung handschriftlich vorgefertigt hatten, erhielten wir einen Laptop, um die Bewerbung abzutippen. Als dies beendet war, speicherten wir die Bewerbungen und druckten sie für unser Portfolio aus.

Wir erhielten die Möglichkeit eine weitere Bewerbung zu einem von uns bevorzugten Job zu schreiben, um das Erlente zu üben.

Abschließend tuschten wir uns über unsere Erfahrungen und Schwierigkeiten aus und lasen, ein paar fertige Bewerbungsschreiben vor.

Pia Quanz (9b)

 

Spain in Town

Spain in Town: Besuch einer Delegation unserer spanischen Partnerschule

Vom 31.03.2019 bis zum 06.04.2019 besuchten uns im Zuge des Ersamus+ Projektes „Creating your own opportunities in the European workplace“ sechs Schülerinnen, vier Schüler und zwei Lehrerinnen aus unserer spanischen Partnerschule in Leganés.

Sonntag: 31.03.2019

11:00 Uhr Flughafen Düsseldorf: „Wann kommen sie den endlich raus?“.

Gespannte Gesichter warteten hinter der Absperrung am Düsseldorfer Flughafen auf die Ankunft ihrer spanischen Gastschüler. Dann kamen sie endlich und die Wiedersehensfreude war groß.

Nach der anstrengenden Reise hatten die Schülerinnen und Schüler nun erst einmal Zeit ihre Gastfamilien kennenzulernen, bevor am Montag das Programm startete.

Montag: 01.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz. Heute stand Kultur auf dem Programm.

Die Teilnehmer fanden sich pünktlich in der Schule ein und waren gespannt, was der Tag bringen würde.

Nach einer Begrüßung der spanischen Gäste durch die Schulleiterin Frau Rengers starteten die Teilnehmer inGruppen zu einer kurzen Führung durch die Schule, die deutlich größer ist als die spanische Schule.

Gegen 9:00 Uhr versammelte sich die ganze Gruppe wieder im Klassenraum von Frau Heners, um  zu einem Tagesausflug nach Köln aufzubrechen. Gemeinsam ging es erst zum Krefelder Hauptbahnhof und von dort mit dem Zug in die größte Stadt von Nordrhein-Westfalen. Dort durften wir uns dann erst einmal für eineinhalb Stunden in Kleingruppen frei bewegen und unseren spanischen Gästen die Stadt zeigen, bevor wir uns um 12:00 Uhr auf dem Domvorplatz zu einer spanisch-deutschen Domführung einfanden.

Im Anschluss an die Domführung hatten wir noch einmal 2 Stunden Zeit in Köln zu shoppen und etwas zu essen. Einige von uns nutzten die Zeit um die 533 Stufen zur Domspitze hochzusteigen und den Ausblick über Köln zu genießen oder einen Macarena auf dem Domvorplatz zu tanzen.

Gegen halb vier fuhren wir dann zurück nach Krefeld und wir ließen den Tag teilweise im Stadtwald ausklingen.

Dienstag: 02.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Besichtigung des Betriebes IMRecycling Krefeld.

Nach einer kurzen Reflexion des gestrigen Tages und einer Einführung in das Programm des heutigen Tages, startetenn wir gegen 9:00 Uhr zur Betriebsbesichtigung. Vor der Schule wartete ein Kleinbus, der uns ins Krefelder Industriegebiet brachte.

Bei der Firma IMRecycling handelt es sich um einen Kooperationspartner der Gesamtschule Kaiserplatz.

Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung wurden wir für die Betriebsbesichtigung mit Sicherheitswesten, Helmen und Kopfhörern ausgestattet. Auf dem Gelände ist es ziemlich laut und um etwas von der Führung zu verstehen, sind die Kopfhörer mit einem Mikro verbunden.

Die Firma IMRecycling beschäftig sich damit Schrotte, Metalle, sowie Verbundstoffe zu recyclen, damit sie wiederverwertet werden können. So sahen wir viele Maschinen, die dazu konstruiert wurden ein bestimmtes Metall auszufiltern.

Nach Beendigung der Führung konnten wir noch Fragen zum Betrieb und der Ausbildung im Betrieb stellen und Fotos vom Gelände machen.

Zurück in der Schule tauschten wir uns über die Bebtriebsbesichtigung aus und erstellten gemeinsam ein Firmenprofil.

Gegen 16:00 Uhr traffen wir uns in der City von Krefeld. Dort führten wir die Spanier herum und zeigten ihnen, im Zuge unserer selbstorganisierten Stadtführung, bekannte Sehenswürdigkeiten von Krefeld, wie z. B. das Seidenweberhaus, den Schwanenmarkt, den Krefelder Hauptbahnhof oder die berüchtige Dönermeile.

Zum Abschluss des Tages fanden wir uns im Sausolitos ein, wo wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.

Mittwoch: 03.04.2019

Heute: Tagespraktikum in einem lokalen Betrieb

Die Lehrer sahen wir heute nicht, da wir mit unseren Gastschülern ein Tagespraktikum absolvierten.

Hier können Sie einige Eindrücke aus unseren Tagespraktika nachlesen.

Mit meiner Gastschülerin absolvierte ich das Praktikum bei AVL in Neuss. Wir mussten zuerst eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschreiben, bevor wir herum geführt wurden und uns die Mitarbeiter auf Englisch erklärten, was sie machen. Anschlißend wurden wir neben einen Arbeiter gesetzt und schauten ihm zu, bevor wir selber Hand anlegen durften. Wir haben Kabel gekürzt, gebunden und sortiert. Am Ende führte uns der Chef in einen Raum und beantwortete uns die Fragen für das Portfolio. Für die Ausbildung zum Elektriker in dem Betrieb AVL braucht man einen Realschulabschluss. (Selin Alkan)

Ich absolvierte mein Tagespraktikum mit meiner Austauschschülerin in der Grotenburg-Grundschule.

Wir haben hauptsächlich mit den Grundschulkindern gespielt. Da meine Austauschschülerin kein Deutsch verstand, konnte sie sich wenig mit den Kindern unterhalten. Hier war es eine große Hilfe, dass die Klassenlehrerin Spanschi sprach und übersetzen konnte. Uns hat das Praktikim viel Spaß gemacht, auch wenn meine Austauschschülerin nicht alles verstand.

Für den Beruf der Grundschullehrerin muss man ein Studium absolvieren und danach ein Referendariat.  (Kristina Bashin)

Am Mittwoch waren meine Austauschschülerin und ich beim Betrieb Partyservice Günther (einer Catering Firma) tätig. Der Betrieb stellt verschiedenste Gerichte nach den Vorlieben der Kunden her.

Unsere Schicht fing um 9.00 an und dauerte 12.30 Uhr. Eigentlich war es bis 14.00 Uhr geplant, doch der Chef fand am Nachmittag keine Beschäftigung mehr für uns.

Herr Günther, der Chef, machte meiner Austauschschülerin und mir alles vor und wir machte es nach. Es gab keine Komplikationen beim Verständnis. Außerdem brachte Herr Günther uns ab und an kleine Häppchen und Säfte.

Die dreijährige Ausbildung zum Koch kann mit jedem Schulabschluss begonnen werden und ist etwas für Menschen, die gut in Mathe und Chemis sind, im Team arbeiten können, Organisationstalente sind, eine gute körperliche Konstitution besitzen und sorgfältig und verantwortungsbewusst handeln.  (Marie Holzer)

Ich habe mein Praktikum zusammen mit meiner Austauschschülerin bei Intersport Borgman gemacht. Wir zeichneten diverse Sportartikel aus, machten Sicherungen an die Klamotten und versahen sie mit Größenreitern. Auch durften wir neue Ware auspacken und zusammenlegen.  Meiner Austauschschülerin und mir machte das Praktikum Spaß und sie verstand auch alles, was wir tun sollten, doch wäre es kein Job für uns beide. Für den Beruf der Einzelhandelskauffrau oder des Einzelhandelkaufmannes benötigt man die mittlere Reife.  (Amelie Metzer)                                                       

Am Mittwochmorgen begaben meine Austauschschülerin und ich uns zur Bäckerei Weißert, wo wir unser Tagespraktikum absolvierten. Zuerst halfen wir beide Brote für eine bestellte Lieferung zu schmieren. Wir durften zusammen an der Brotschneidemaschine Brot schneiden, was uns total viel Spaß machte und putzten in der Backstube unsere dreckigen Tablette. Im Gegensatz zu meiner Austauschschülerin konnte ich mehr Aufgaben übernehmen, da sie aufgrund der Sprache keine Kunden bedienen oder Bestellungen über das Telefon aufnehmen konnte.   (Pia Quanz)

Unser Tagespraktikum machten wir zusammen mit unseren Austauschschülenr bei der Lufthansa Technik. Unsere Haupttätigkeit bestand daraus aufmerksam zuzuhören, Fragen zu stellen und bei der Sache zu bleiben. Wir wurden vom Wartungsleiter über den ganzen Düsseldorfer Flughafen geführt und durften bei ein paar Flugzeugen alles besichtigen, sogar die Frachträume. Für den Beruf des Flugmechanikers benötigt man Abitur.   (Tristan Schroers und Paul Naab)

Heute habe ich, zusammen mit meinem Gastschüler ein Tagespraktikum bei der Firma IMRecycling GmbH absolviert. Das Praktikum fand in der firmeninternen Werkstatt statt. Zwar hatten wir (aus versicherungstechnischen Gründen) keine direkten Aufgaben, doch habe ich persönlich vergleichsweise viel über Auto- und Maschinenbau gelernt.  Mein Gastschüler hatte aufgrund der sprachlichen Barriere kaum eine Möglichkeit irgendetwas zu tun oder zu lernen.

Den Beruf / die Ausbildung zum Mechaniker kann man bei IMRecycling mit jedem Schulabschluss anfangen. Der Werkstattleiter, welcher gleichzeitig auch unser Betreuer für das Praktikum war, erzählte uns, dass sie sehr viel mehr auf die Arbeitsweise achten, als auf den Schulabschluss. Natürlich sind gute Noten in Mathe und Technik vorteilhaft, doch haben sie mehr Erfolg mit Hauptschülern, die arbeiten wollen, als mit Abiturienten, die sich selbst zu fein, für die vergleichsweise schmutzige Arbeit sind.    (Tyler Tessmer)

Ich machte mein Praktikum mit meiner Austauschschülerin bei einer Ärtztin.

Dort guckten wir zu, wie man Blut abnimmt oder wie man den Blutdruck misst.

Bei einem Patienten durften wir selber Blutdruck messen.

Die Ärztin erklärte uns, dass man für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten die Mittlere Reife als Schulabschluss benötige.

Das Praktikum machte meiner Austauschschülerin und mir viel Spaß, doch ich weiß, dass es kein Beruf für meine Austauschschülerin wäre.    (Annalena Termehr)

Ich machte das Tagespraktikum mit meinem Gastschüler bei Covestro im Bereich Schlosser. Zu Beginn erhielten wir eine englischsprachige Sicherheitseinweisung und mussten danach  Sicherheitskleidung (Sicherheitsschuhe, Jacke, Hose und einen Helm) anziehen, bevor wir einen Rundgang machten. Bei dem Rundgang wurde uns die Verladestelle gezeigt und erklärt wie sie funktioniert. Auch wurden uns manche Maschinen erklärt. Nach der Mittagspause durften wir im Lager helfen.

Für den Beruf des Schlosser braucht man die Mittlere Reife.   (Sebastian Treecken)

Donnerstag: 04.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Workshop zum Schreiben von englischsprachigen Bewerbungen

Wir fanden uns pünktlich im Klassenzimmer ein und wurden schon von Herrn Schijen erwartet.

Nach einer kurzen Einführung über den Aufbau eines englischsprachigen Bewerbungsanschreiben, durften wir uns mit unseren Gastschülern selbst an einem Beispiel versuchen. Dazu erhielten wir eine Anzeige und das Profil einer Person, welche sich auf die Stelle bewerben will. Von Herr Schijen erhielten wir einen Reader mit nützlichen Vokabelhilfen, um die Bewerbung zu verfassen.

Anschließend konnten wir noch eine weitere Bewerbung auf einen von uns bevorzugten Job schreiben.

Nach einer kurzen Pause stellten wir unser gestriges Tagespraktikum vor und sprachen über unsere Erfahrungen.

Anschließend hatten wir bis 19:00 Uhr Freizeit. Doch um 19:00 Uhr mussten wir wieder in der Schule sein, denn dann präsentierten Schülerinnen und Schüler des Faches Darstellen und Gestalten (DG) ihre Ergebnisse zum Thema „Bereit für den Wandel“. Uns erwarteten vielseitige Präsentationen, wie Schattentheater, Gedicht Rezitationen, Tanz und Schauspiel.

Für die spanischen Gäste waren die Aufführungen nicht immer leicht zu verstehen, aber wir übersetzten so gut wie möglich und da die Spanier leise mitsangen und ihren Gastgebern zujubelten, zeigte, dass sie ihren Spaß hatten.

Freitag: 05.04.2019

8:10 Uhr Gesamtschule Kaiserplatz: Heute – Schulleben an der Gesamtschule Kaiserplatz

Eigentlich sollten uns die spanischen Gäste in den ersten beiden Stunden in den Unterricht begleiten, da wir aber eine Mathearbeit schrieben, besuchten sie Frau Kratzers Klasse.

Gemeinsam mit Frau Kratzers Klasse erarbeiteten die spanischen Gäste, wie man sich auf deutsch bzw. spanisch vorstellt und führten eine Vorstellungsrunde durch.

Anschließend traffen wir unsere Gastschüler in der Lehrküche und stellten ihnen das Fach Hauswirtschaft, unter Anleitung von Frau Heners, vor, welches es in Spanien nicht gibt. Gemeinsam sprachen wir über die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für die Arbeit in der Lehrküche und bereiteten anschließend ein „typisch“ deutsches Gericht zu: Kartoffelbrei mit Rotkohl, Sauerkraut und Bratwurst. Lecker!

Abschließend setzten wir uns alle zusammen, um die Woche zu reflektieren. Wir vergliechen das spanische Schulsystem mit unserem und trugen zusammen, welche Erfahrungen aus dem Projekt uns für unseren „baldigen“ Start ins Berufsleben nutzen.

Zum Abschluss der Woche überreichte Herr von der Heydt uns unsere Teilnehmerzertifikate.

Samstag: 06.04.2019

10:00 Uhr: Flughafen Düsseldorf

Jetzt heißt es Abschied nehmen. Man lag sich in den Armen und nicht gerade wenig Tränen floßen (auch bei unseren Eltern und Lehrerinnen). Es war eine schöne Zeit, an die wir gerne zurückdenken.

Text: Whole cast

(Selin Alkan (9d); Kristina Bashin (9a); Marie Holzer (9c);  Amelie Metzer (9e); Paul Naab (9b); Pia Quanz (9b); Tristan Schroers (9b); Annalena Termehr (9d); Tyler Tessmer (9d); Sebastian Treecken (9a); Frau Heners und Frau Kratzer)