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Eine Woche in Neapel

Am 12.03. machten wir – Marie, Verena, Alina aus der 11, Frini und Jan aus der 12 und Fr. Oendorf, Fr. Rüskamp und Fr. Sausel – uns auf den Weg nach Neapel.

 

Kaum waren wir am „ Aeroporto Internazionale di Napoli“ angekommen, empfingen uns unsere Gastfamilien auch schon mit selbstgemachten Plakaten und unüberhörbarem Jubel. Nicht zu vergessen: die vielen Kameras. Wir gingen also schon mit einem sehr wohlen Gefühl nach Hause zu unseren Gastfamilien.

 

Am folgenden Tag standen die ersten Schulstunden auf dem Programm, wobei die Hälfte davon Willkommens-Parties für uns waren. Wir sahen aber auch normalen Unterricht, z.B. Literatur und Physik. Die Lehrer hatten ihre Schulstunden auf uns abgestimmt und die Präsentationen oder auch Gedichte auf Deutsch, Englisch und Türkisch (für die türkischen Schüler aus Istanbul) vorbereitet, sodass wir uns beteiligen konnten. Alles in allem fühlten wir uns also sehr wohl, sowohl in der Schule als auch in unseren Familien.

 

Die Schüler hatten mit Hilfe ihrer Lehrer ein Programm erstellt, welches Museumsbesuche, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und natürlich Essen beinhaltete und ausgesprochen interessant war. Die Sehenswürdigkeiten waren wunderschön und wirklich jeder von uns hatte sich innerhalb eines Tages in die Stadt Neapel verliebt.

 

Wir haben sehr schöne Museen besucht, alte Schlösser gesehen aber auch die Innenstadt und die kleinen Restaurants kennengelernt. So haben wir nicht nur eine neue Kultur entdeckt, sondern auch die Menschen und ihre Bräuche nah erleben können, was für mich persönlich das Schönste an dieser Reise war.

 

Sonntag war dann leider unser letzter Tag und nachdem wir uns von unseren Gastfamilien und neuen Freunden verabschiedet hatten, reisten wir mit schwerem Herzen zurück nach Deutschland.

Frini Sotiriou, 12

 
 

Eine Woche in Spaniens Hauptstadt Madrid

Am 14. Mai machten sich neun unserer 8. KlässerInnen in Begleitung von Fr. Hartwich, Fr. Glaß und Hr. Singh auf in Spaniens Hauptstadt Madrid, um den Gegenbesuch unserer Austauschschule „Colegio Concertado El Salvador“ in Leganés (eine eigenständige Stadt vor den Toren Madrids) zu absolvieren.

Madrid, Madrid, ¡qué bien tu nombre suena

rompeolas de todas las Españas!

(Antonio Machado, 1936)

Madrid, Madrid, wie schön Dein Name klingt,

Wellenbrecherin aller Spanien!

Direkt nach der Landung, nachdem wir unser Gebäck an uns genommen haben, erwartete uns am Ankunftsausgang ein frenetischer Empfang mit wunderschön gestalteten Plakaten aller GastschülerInnen mit deren Eltern und in Begleitung einiger Lehrkräfte. Als wir uns alle herzlich begrüßt und unterhalten haben, ging jeder direkt im Anschluss mit seinem Gastkind in die Familien und verbrachten dort den restlichen Nachmittag und Abend.

Am Montagmorgen ging es dann in die Partnerschule und wir konnten hautnahe erste Einblicke in den spanischen Unterricht bekommen. Davor wurden unsere SchülerInnen in verschiedene Klassen eingeteilt und bekamen ein kurzes Impulsreferat von zwei Gastkindern über das spanische Schulsystem präsentiert.

Nach einem aufregenden Vormittag in den Klassen erwartete uns am Nachmittag eine kleine Stadtführung durch Madrid. Wir trafen uns am „Puerta del Sol“, einem der meistbesuchten Plätze Madrids und gingen von dort aus die „Gran Via“ hinunter bis zum berühmten „Cibeles Brunnen“, wo oft die gigantischen Feiern der Anhänger von Real-Madrid stattfinden, nachdem die „Königlichen“ Meisterschaften und Pokale gewonnen haben.

Während des Rundganges bekamen wir von einem Kollegen unsere Partnerschule viele tolle Geschichten, Legenden und Hintergrundinformationen über die einzelnen Sehenswürdigkeiten erzählt, was den Rundgang noch lebhafter gestaltete. Zuletzt schauten wir uns den „Plaza Mayor“ an, in dessen Mitte eine riesige Bühne aufgebaut war zu der Festivität „San Isidoro 2017“.
Dabei wurden verschiedene musikalische Stücke von einem Orchester gespielt. Dort nahmen wir auch einen typischen spanischen Snack ein, nämlich ein schönes Calamari Sandwich vom „besten Schnellrestaurant“ Madrids. Hier endete dann auch die gemeinsame Stadtführung und die Kinder fuhren mit den Gastfamilien wieder zurück nach Leganés.

Dienstagsvormittgas verbrachten wir wieder in der Schule, in denen einige SchülerInnen dem spanischen Sportunterricht aktiv begleiten durften. Dabei wurde eine Choreographie zum berühmten Welthit „Despacito“ von Luis Fonsi einstudiert. Nach so einem anstrengenden Vormittag durften unsere SchülerInnen dem Nachmittagsunterricht fernbleiben und fuhren bei sonnigen Temperaturen gemeinsam mit den Begleitungslehrern mit dem Zug nach Madrid.
Dort besichtigten wir den „Palacio Real“ – den königlichen Palast, die offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den ebenfalls türkischen Erasmus Schülerinnen durften unsere SchülerInnen ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen – nämlich dem obligatorischen „Powershoppen“. Dafür hatten sie lediglich 1 ½ Stunden Zeit.
Am „Poerto del Sol“ trafen wir uns dann am späten Nachmittag mit unseren spanischen GastschülerInnen und Lehrern und gingen gemeinsam zu Fuß zum „Retiro-Park“, einem großen Park am östlichen Rand der Innenstadt Madrids.
Wir betraten den Park am imposanten und wunderschön anzusehenden Haupteingang – dem „Puerta de Alcalá“. Von dort aus liefen wir zum Monument für Alfons XII. am künstlichen See Estanque del Ritero.

Auf dem See verbrachten viele SchülerInnen eine schöne und vor allem spaßige Padeltour in vierer Booten.

So ging ein sonniger Dienstag in einem wunderschönen, erholsamen Park zu Ende.

Am Mittwochmorgen trafen wir uns in der Schule und machten in Begleitung vom Lehrer Fernando S. einen Ausflug zur Town Hall (Rathaus) von Leganés. Dort bekamen wir von zwei städtischen Mitarbeitern eine Führung durchs Rathaus. Dabei war besonders das Stadtparlament, wo die öffentlichen Sitzungen der hiesigen Stadtverordneten stattfinden, interessant. Wir durften uns auf die Sitze der Abgeordneten setzen und haben den Ablauf einer solchen Sitzung erklärt bekommen.
Das Highlight der Führung erwartete uns im oberen Stockwerk des Rathauses – eine persönliche Audienz beim amtierenden Bürgermeister von Leganés. Dieser erklärte uns einige politische Abläufe und Arbeiten, die er als Bürgermeister verrichten muss und beantwortete geduldig alle Fragen, die uns auf dem Herzen lagen.
Als kleines Andenken bekam jeder von uns eine Präsenttüte überreicht. Auch einen wunderschönen Bilddruck bekamen wir ausgehändigt, der als Geschenk für unsere Schule überreicht wurde.

Am Ende bedankten wir uns persönlich beim Bürgermeister für seine Zeit und bei unserem spanischen Lehrer Fernando, der uns alles ins Englische übersetzt hatte.

Zurück in der Schule hielten unsere zwei Jungs Lars und Luca die erste Präsentation. Dabei informierten sie die spanischen SchülerInnen ein wenig über unsere Heimatstadt Krefeld. Von der Entstehung des Stadtwappens, den Sehenswürdigkeiten bis hin zu den ansässigen Sportvereine haben die Jungs nichts ausgespart.

Im zweiten Referat informierten Emily und Lea unsere spanischen Gäste über Deutschland und NRW. Dabei beantwortet sie fleißig viele Fragen der interessierten Zuhörerschaft.

Am späten Nachmittag kamen wir in den Genuss die Sonderausstellung „Pablo Picasso“ im „Museo de La Reina Sofia“ in Madrid zu besuchen.
Dabei konnten unsere SchülerInnen hautnahe viele weltberühmte Gemälde und Bilder von Pablo Picasso und Salvador Dali begutachten und sich einen tollen Einblick in die verschiedenen Stile verschaffen.

Am Donnerstagmorgen unternahmen wir eine Exkursion zum Faro de Moncloa – einen 110 Meter hoher Sendeturm mit seiner 360° Aussichtsplattform.
Leider wurden wir beim Eintreffen am Turm böse überrascht. Wir konnten den Turm aufgrund von technischen Wartungsarbeiten leider nicht besichtigen und konnten uns Madrid nicht von oben betrachten.

Jedoch stellte unser Gastlehrer schnell ein Alternativprogramm auf und wir begaben uns ins „Museo de America“.

Dort konnten wir uns 1 ½ Stunden über archäologische, ethnographische und künstlerische Exponate aus Nord- und Südamerika informieren. Die Sammlung enthält etwa 25.000 Gegenstände vom Paläolithikum bis zur Gegenwart und enthält die bedeutendste Sammlung präkolumbianischer Kunst außerhalb Amerikas.

Am Mittag trafen wir uns mit vielen SchülerInnen unsere Gastschule in einer kleinen Parkanlage, die am Vormittag ein spanisches Theaterstück in Madrid besuchten. Dort konnten wir uns die Nachbildung des ägyptischen Tempels von Debod anschauen, die Mitten im Park stand. Nach einem gemeinsamen Verweilen im Park und einem Picknick traten wir die Rückreise per Bus nach Leganés an.

Am Abend trafen wir uns zu einem großen, gemeinsamen „Abschlussessen“ mit den Gastfamilien, Lehrern und dem Schulleiter in einem amerikanischen Restaurant in Leganés. Dort konnten wir nochmals in gemütlicher Runde die Woche Revue passieren lassen und einen kulinarischen und unterhaltsamen Abend erleben.
Auch wurde ein Film gezeigt, der die Erlebnisse unserer spanischen Gäste beim Deutschlandbesuch zeigte. Auch wurden seitens der Gastschule Danksagungen an die betreuenden Gastfamilien und involvierenden Lehrern ausgesprochen und Urkunden verteilt.
Die Schülerinnen und Schüler hatten nachdem gemeinsamen Speisen noch ein wenig Zeit im Partykeller des Restaurants den Abend musikalisch und tanzend ausklingen zu lassen.

Am Freitag besuchten wir ein letztes Mal die Schule und den spanischen Unterricht. Die restlichen Referate und Präsentationen wurden seitens unserer SchülerInnen gehalten. Auch die Lehrer haben eine Abschlussreflexion der Ersamus-Woche durchgeführt und nützliche Tipps und Informationen ausgetauscht.
Am Ende viel der Abschied schwer, doch verließen wir alle mit tollen Erlebnissen, Eindrücken und neuen Freunden und Bekannten die Schule. Der Freitagnachmittag ist zur freien Freizeitgestaltung Verfügung gestellt worden, so dass viele SchülerInnen mit ihren Gastkindern und Familien noch individuelle Beschäftigungen nachgehen konnten, wie beispielsweise einen Besuch in eine Trampolinhalle oder einen Ausflug ins Bernabeu Stadion – der Spielstätte des Fußballteams Real Madrid.

Am frühen Samstagmorgen flogen wir dann zurück nach Düsseldorf, wo wir sehnsüchtig von den Eltern in Empfang genommen worden sind. Etwas müde, aber sehr glücklich und zufrieden endete unsere gemeinsame Erasmus-Woche in Madrid.

Italy-Day

Was macht ein Eis-Wagen bei nass-kaltem Wetter im März in der Mittagspause in der Mensa der Gesamtschule Kaiserplatz???

Was machen die antiken Gestalten am Pisa-Turm in der Pausenhalle?

Dafür gibt es nur eine Erklärung: die Gesamtschule Kaiserplatz feiert den ITALY-DAY.

Im Rahmen des dreijährigen Erasmus+ Programmes „EUROCHANGE – CHANGING PLACES“ arbeitet die Gesamtschule Kaiserplatz mit fünf weiteren Schulen aus England, Spanien, Polen, der Türkei und eben aus Italien zusammen.
Jedes Land und Partnerschule wird mit einem Ländertag vorgestellt, der von einer Klasse oder einem Kurs vorbereitet wird. Die Partnerschule stellen Informationsmaterial über Land und Partnerstadt bereit und dann sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
So gab es einen Wettbewerb, den Turm von Pisa möglichst schnell wieder aufzubauen, es gab ein Quizz zu Italien und Neapel, einen kleinen Sprachkurs, eine Fotoaktion mit einem Ferrari und natürlich italienisches Essen, Pizza, Spaghetti und als besondere Attraktion Eis vom Eiswagen.

Am Sonntag starten einige Schülerinnen und Schüler, begleitet von einigen Lehrerinnen nach Neapel und verbringen dort eine Woche in der Partnerschule. Im Gepäck haben sie kleine Unterrichtssequenzen, denn sie schlüpfen dort in die Rolle der Lehrer.
Nach den Osterferien kommen dann einige Schüler aus der Partnerschule in Madrid für eine Woche an den Kaiserplatz und werden auch hier in die Rolle der Lehrer wechseln: CHANGING PLACES.

So geht es dann weiter bis zu den Sommerferien, mit einem Spanish-Day, Besuchen aus Partnerschulen und gemeinsamen Treffen zur weiteren Planung.

Turkey-Day am Kaiserplatz

Im Rahmen des Erasmus+ Projektes, stand das Schulleben an der
Gesamtschule Kaiserplatz am 28. April 2016 wieder ganz im Zeichen einer
europäischen Partnernation – am Turkey-Day.

Mit ein paar Impressionen können Sie sich einen Eindruck dieses Tages
verschaffen.

Besuch aus Neapel

Besuch von Kollegen und Kolleginnen aus der Partnerschule in Neapel!

Vom 11. – 15. April 2016 waren eine Kollegin und zwei Kollegen aus der
Partnerschule in Neapel an der Gesamtschule Kaiserplatz zu Besuch.

Wer in den Pausen im Lehrerzimmer und in einigen Unterrichtsstunden
lauschte, konnte ein lebendiges Mix aus deutsch, englisch, französisch
und italienisch hören. Hier wurden vielfältige Informationen
ausgetauscht. Das besondere Interesse der italienischen Kollegen lag auf
der Erteilung von Fremdsprachenunterricht und auf der Organisation der
Berufsvorbereitung im Jahrgang 9. Es war eine intensive und für alle
sehr bereichernde Woche.

Ende des Monats werden drei Kolleginnen zu einem Gegenbesuch nach Neapel
starten.

UK-Day am Kaiserplatz

Am 2. Februar 2016 fand sich am Kaiserplatz hoher Besuch ein, die Queen
höchstpersönlich war zu Gast. Wenn auch nur aus Pappe, ließen es sich
viele Schülerinnen und Schüler nicht nehmen, sich mit ihr ablichten zu
lassen, zumal eine Schülerin eigens in den Pausen bereit stand, die
Fotos zu schießen. Auch sonst ging es an diesem Tag sehr britisch zu.
Neben kulinarischen Angeboten wie scones und Tee sowie fish and chips in
der Mensa gab es Filmsequenzen von Mr. Bean im Forum zu sehen sowie ein
Quiz zu lösen. Die dafür notwendigen landeskundlichen Informationen gab
es an einer großen Karte von Großbritannien zu entdecken. Gewonnen hat
den Quiz Max Plathen aus der Klasse 8e.

Überhaupt schien das Gebäude fest in britischer Hand zu sein, hingen
doch überall Girlanden und Fähnchen in den Farben des Union Jack. Nicht
genug damit, viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und
Lehrer hatten sich eigens so gekleidet, als gäbe es bei uns einen
Dresscode wie im United Kingdom.

Ein Englischkurs aus dem 10. Jahrgang (10 a/b) hatte unter Leitung von
Frau Oendorf die Schule für einen Tag in das britische Licht getaucht
und mit einem großen Transparent am Eingang zum „UK-day“ geladen. Dieser
Einladung folgten viele Schülerinnen und Schüler gerne und nahmen die
Angebote mit großem Interesse an.

Der Anlass dafür ist ein Projekt, das Frau Heyser erneut initiiert hat
und betreut:

Schon seit bald 20 Jahren nimmt die Gesamtschule Kaiserplatz immer
wieder an europäischen COMENIUS-Schulpartnerschaften teil. 2015 wurde
ein neues, dreijähriges Projekt bewilligt, das mit Fördermitteln aus dem
Programm *Erasmus+ *finanziert wird. Zur Dokumentation wurde ein
entsprechendes Schild am Haupteingang angebracht.

In dem Projekt EUROFUTURE – Changing Places arbeiten sechs
Partnerschulen aus Tonbridge (südl. von London), Istanbul, Madrid,
Neapel und Busko – Zdrój (südl. Polen) mit der Gesamtschule Kaiserplatz
zusammen. Bei Changing Places sollen Schüler für einen Tag den Platz
eines Lehrers sowie weiterer Mitarbeiter der Schule einnehmen und somit
Einblicke in das jeweilige Berufsfeld gewinnen, einen Rollentausch also
vollziehen. Die Erfahrungen werden unter den Partnerschulen ausgetauscht
und weitergeführt.

Daneben sollen die Länder der Partnerschulen jeweils vorgestellt werden,
nach Großbritannien wird in diesem Schuljahr an einem weiteren Tag die
Türkei im Mittelpunkt stehen. Bei der Vorbereitung unterstützen sich die
Partnerschulen gegenseitig, so hat uns die Schule aus Tonbridge Fotos
aus dem Alltagsleben zugeschickt, die am UK-day dann mit vergleichbaren
Motiven aus Krefeld gegenübergestellt wurden.

Allen Beteiligten sei herzlich für den gelungenen Auftakt des Projektes
gedankt.