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3D-Projektkurs

3D-Projektkurs in der Oberstufe der Gesamtschule Kaiserplatz in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein

3D-Druck im Lockdown ist für die Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule Kaiserplatz kein Problem. Zwölf Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule Kaiserplatz erlernen seit Februar dieses Jahres den 3D-Druck und das technische Zeichnen von Zuhause aus. An eigenen 3D-Druckern, die sie von der Hochschule Niederrhein abholen durften und vom zdi-Zentrum KReMINTec finanziert wurden, nehmen die Schülerinnen und Schüler in einem Online-Workshop der Hightech-Werkstatt Maker-Space der Hochschule Niederrhein an ihren heimischen Computern teil und drucken ihre gezeichneten Modelle direkt zuhause aus.

In 12 vierstündigen Sitzungen erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Modellierens von 3D-Modellen mittels der Konstruktionssoftware Autodesk Fusion360, den Umgang mit ihren 3D-Druckern und entwickeln darüber hinaus Problemlösekompetenzen, wenn ein Modell nicht direkt so ausgedruckt wird, wie es ursprünglich geplant war.

„Ich habe mich für den Projektkurs 3D-Druck entschieden, weil ich mich für den Themenbereich interessiere und für meine Zukunft Erfahrungen sammeln möchte“, berichtet eine der Schülerinnen, während ihr Drucker bereits das nächste Objekt Schicht für Schicht druckt.

Unter der Leitung von Herrn Thienenkamp sowie den Dozenten der Hochschule Niederrhein werden die Schülerinnen und Schüler am Ende des Projektkurses in der Lage sein, eigene Konstruktionen zu modellieren und zu drucken. Die Drucker dürfen die Schülerinnen und Schüler auch im Anschluss des Kurses behalten.

Artikel der Rheinischen Post

 

Geschichte ganz nah

Geschichte ganz nah – Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auf den Spuren der DDR & BRD

Einblicke in den Distanzunterricht der Oberstufe der Gesamtschule Kaiserplatz – Schülerinnen und Schüler bekommen Geschichte vermittelt

Im Rahmen des Distanzunterrichtes des 13. Jahrganges der Gesamtschule Kaiserplatz (Schuljahr 2020/2021) hat sich der Zusatzkurs Geschichte, unterrichtet von Frau Gieseler, unter anderem mit der Thematik rund um die DDR und BRD beschäftigt. Der Distanzunterricht gestaltet sich meist durch eine Ausarbeitung von Distanzaufgaben und der darauffolgenden Besprechung dieser im Online-Unterricht. Schülerinnen und Schülern ist die Möglichkeit geboten, sich mit den Fachlehrern auszutauschen und so Unterstützung zu erhalten. Besondere Diversität in den täglichen Distanzunterricht brachte die Einbringung der Erstellung eines E-Books zur Themenerarbeitung. Ein E-Book bringt vor allem den Vorteil, viele Informationen zusammenzufassen und leicht verständlich unter einem diversen sowie kreativen Format darzustellen. Mit diesem neuen Aufgabenformat hat sich einer der Zusatzkurse des Faches Geschichte der Q2 beschäftigt. Schülerinnen und Schüler haben sich mit der Frage „Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg: Ein Land – Zwei Systeme?“ auseinandergesetzt. Die Kursmitglieder haben die Aufgabe bekommen, in unterschiedlichen selbst ausgewählten Unterthemen, die verschiedenen Aspekte der Geschichte der DDR und BRD thematisieren, zu erarbeiten und anschaulich in ihren Buchabschnitt darzustellen. Die Gestaltung dieses Unterrichtsformates zeichnet sich vor allem durch eigene Erarbeitung und Recherche unter dem Kontext der zugeteilten Thematik aus. Über mehrere Wochen haben Schüler und Schülerinnen eigenständig an der Erarbeitung ihres Buchanteiles gearbeitet und haben mit Hilfe ihrer Kreativität ihr Projekt fertiggestellt. Durch eigene Tonaufnahmen, Karikaturen, Informationstexte, Videos sowie Pro- und Contra-Listen der Schüler und Schülerinnen gestaltet sich die Ausarbeitung der Thematik. Mit der finalen Zusammenführung aller einzeln erstellten Buchabschnitte ist im Endeffekt eine übersichtliche Erarbeitung entstanden, die Schülern und Schülerinnen einen interaktiven Einblick in das Themenfeld „Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg“ ermöglicht. Die E-Books wurden individuell von allen Kursmitgliedern gesichtet und das Projekt endete mit der Beurteilung der Leitfragen sowie einer Abschlussdiskussion (auf Distanz).

Mit Interessierten möchten wir unsere Arbeitsergebnisse gerne teilen! Bitte klicke/klicken Sie dazu auf diesen Link – Du/Sie wirst/werden automatisch auf unser E-Book geleitet:

Viel Spaß!

2. Platz bei Jugend forscht 2020-21

Beim aktuellen Regionalwettbewerb Jugend forscht am 22.02.21 hat Alexander Coopmans aus der Jahrgangsstufe Q2 der Gesamtschule Kaiserplatz den 2. Platz im Bereich Technik belegt.

Darüber hinaus gewann er noch einen Sonderpreis der Heise Media Gruppe.

Sein Thema „Die automatisierte Küche“ hat er in den letzten beiden Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, nachdem er es im letzten Jahr zum ersten Mal vorgestellt hatte.

„Das Ziel meines Projektes „Automatisierte Küche“ ist es, Menschen die Freiheit zu geben sich von der eigenen Küche bekochen zu lassen. Dies soll mit zwei Roboterarmen verwirklicht werden, welche in einer standardisierten Küche angebracht sind.

Technisch arbeite ich mit dem Microcontroller Arduino, mehreren Servo-Motoren und 3D gedruckten Bauteilen.

Zum Erreichen dieses Ziels habe ich mich ausführlich mit dem Bereich der Robotik beschäftigt und auch mehrere Roboterarme unterschiedlicher Komplexizität entwickelt. Momentan arbeite ich daran, einen Roboterarm eine Kartoffelsuppe kochen zu lassen.“

Den eigentlichen Anschub für die Bewerbung bei Jugend forscht gab für Alexander Coopmans nach eigenen Aussagen das KReate Future Projekt im Sommer 2019 in der Mediothek Krefeld.

Dabei handelte es sich um das Format eines Hackathons, das die Schüler*innen in ihrer Erlebenswelt abholt und ihre ganz eigenen Zukunftskreationen im Bereich des Themas in den Vordergrund stellt.

Nach drei Impulsvorträgen seitens Schüler*innen und Professoren der Hochschule Niederrhein ging es für die Schüler*innen daran, ihre eigenen Ideen in offenen Arbeitsgruppen umzusetzen, unterstützt vom Supportteam aus Vertretern von Startups, Hochschule, KReMINTec und anderen Fachleuten.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diesen innovativen Tag allen hieran Beteiligten!!

Hilfreich für die praktische Umsetzung des Jugend forscht Projektes war auch Alexanders Engagement im 3D-Druck Projektkurs an der Gesamtschule Kaiserplatz, dessen Equipment aus einem Projekt mit der Hochschule Niederrhein von interessierten Schülern*innen weiter in AG-Form genutzt werden kann. Teile seiner Roboterarme konnte er so direkt vor Ort in der Schule drucken und anpassen.

Artikel aus der Rheinischen Post vom 27.2.21