Ein Projekt geht zu Ende

Das Projekt zeigte, dass Freundschaft alle Distanzen, Differenzen und Grenzen überwindet, denn über das Projekt hinaus wurden unter den Teilnehmern Freundschaften geschlossen und viele stehen noch miteinander in Kontakt.

An dem Projekt waren die drei Schulen Gesamtschule Kaiserplatz Krefeld (Deutschland), CC. El Salvador Leganés (Spanien) und Liceo Elsa Morante Neapel (Italien) beteiligt, welche bereits in einem früheren Erasmus+ Projekt erfolgreich zusammengearbeitet haben und gemeinsam das Projekt „Creating your own opportunities in the European workplace“ starteten.

Das Hauptziel des Projektes bestand darin, Jugendlichen Möglichkeiten aufzuzeigen ihre Perspektiven auf dem paneuropäischen Arbeitsmarkt zu erweitern.

Die Teilnehmer waren zwischen 14 und 18 Jahre alt und befanden sich teilweise kurz vor dem Schulabschluss und einer beginnenden Ausbildung.

Die Teilnehmer besuchten die Partnerschulen jeweils für fünf Projekttage und nahmen am Gegenaustausch im Heimatland teil.

Während der Austäusche nahmen die Teilnehmer an verschiedenen Bausteinen teil, die sie in die Arbeitswelt einführten.

Damit sich die Teilnehmer international Bewerben können, war es erforderlich, ihnen ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Wirtschaftssprache Englisch zu vermitteln, ohne deren Grundkenntnisse ein (Berufs-)Leben im Ausland schwierig wird. Dies gelang durch den Umgang mit unbekannten Kommunikationssituationen im beruflichen und privaten Kontext, da die Teilnehmer die Sprache Englisch mündlich und schriftlich nutzen mussten. Außerdem stärkten sie ihr Hörverstehen.

Abbildung 1: Workshop "Write a CV"

Um die Fähigkeiten der Lernenden im Rahmen von englischsprachigen Bewerbungsverfahren zu erweitern, nahmen sie in den Ländern an ganztägigen Workshops teil. In Italien erwarben sie Kompetenzen in Bezug auf die Anfertigung eines CVs, in Deutschland übten sie das Aufsetzen eines Bewerbungsanschreibens und in Spanien trainierten sie das richtige Verhalten in einem Bewerbungsgespräch. Die durch die Workshops erworbenen Schlüsselkompetenzen, ermöglichen die Teilnahme an internationalen Bewerbungsverfahren und den Zugang zum gesamten europäischen Stellenmarkt.

In einem weiteren Baustein besichtigten die Teilnehmer einen lokalansässigen Betrieb, bekamen eine Führung und informierten sich über Ausbildungsmöglichkeiten. Gleichzeitig erhielten die Teilnehmer einen ersten Einblick in einen Arbeitsalltag und die Berufswelt. Eine abschließende Fragerunde bot ihnen die Möglichkeit erste Kontakte zu ausländischen Betrieben zu knüpfen.

Außerdem absolvierten sie ein Tagespraktikum und erhielten somit erste Berührungspunkte mit der Arbeitswelt.

Für das Tagespraktikum und die Betriebsbesichtigung erhielten die Teilnehmer vorab entwickelte Fragebögen, die sie bei der Durchführung der Aktivität unterstützten und den Lernenden Informationen zu den Voraussetzungen für eine Ausbildung boten.

Abbildung 2: Company Tour Airbus Madrid

Weiterhin begleiteten die Gastschüler ihre Gastgeber im Schulalltag und verglichen das Leben an der ausländischen Schule mit dem an ihrer Heimatschule.

Die Erfahrungen aus den Betriebsbesichtigungen, sowie den Tagespraktika und die Ergebnisse aus den Workshops präsentierten die Teilnehmer am Tag der offenen Tür, sowie den „National Days“ allen Interessierten.

Der kulturelle Austausch mit den Partnerländern nahm eine hohe Priorität im Projekt ein.

Das Projekt förderte die Teilnehmer in ihrer interkulturellen Kompetenz, da sie am familiären, schulischen und beruflichen Leben im Gastland teilnahmen.

Außerdem wurden in den Schulen „National Days“ organisiert, um die kulturellen Besonderheiten der Partnerländer vorzustellen. In die Durchführung der Ländertage waren neben der Schulgemeinschaft auch Eltern involviert.

Aus abschließenden Gesprächen mit den Teilnehmern und der Auswertung der Fragebögen wurde ersichtlich, dass sie sich nicht nur sicherer darin fühlen, an englischsprachigen Bewerbungsverfahren teilzunehmen, sondern dass sie insgesamt selbstbewusster im Umgang mit Fremdsprachen geworden sind. Außerdem fühlen sie sich darin gestärkt mit anderen im Team zu arbeiten und mit fremden Personen zusammenzuarbeiten, wodurch erste Schritte für ein etwaiges Auslandsjahr gemacht wurden. Durch die ungezwungene Atmosphäre verloren die Teilnehmer die Hemmung Englisch zu sprechen und überwanden Hindernisse auf dem Weg sich im Ausland zu bewerben.

Die im Zuge des Projektes entwickelten Fragebögen zur Betriebsbesichtigung und zum Tagespraktikum, sowie die erstellten Workshop Materialien wurden in einer digitalen Sammlung zusammengefasst und stehen allen Interessierten über eTwinning und die PEP zur Verfügung und können genutzt werden, um Schülerinnen und Schüler auf englischsprachige Bewerbungsverfahren vorzubereiten und bei einer Betriebsbesichtigung oder einem Praktikum anzuleiten.

Durch die Begegnung und Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften, Eltern und Schülern aller Partnerschulen wurden die gemeinsamen Werte der Europäischen Union gestärkt, sowie Einblicke in unterschiedliche Kulturen gewährt.

Wir danken allen unseren Partnern für eine gute und kooperative Zusammenarbeit.

We would like to thank all our partners for a good and cooperative cooperation.

Nos gustaría agradecer a todos nuestros socios por una cooperación buena y cooperativa.

Vorremmo ringraziare tutti i nostri partner per una buona e cooperativa cooperazione.