Eigentlich hatten sich MINT – affine Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs für den im MINT-Fahrplan ausgewiesenen einwöchigen Programmierworkshop zum Raspberry Pi angemeldet, der nach den Osterferien in der Hochschule Niederrhein starten sollte.
Die besondere Situation rund um die Corona – Pandemie machte allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung. Davon ließ man sich an der Hochschule und auch beim KreMINTec, wie auch bei uns, der Gesamtschule Kaiserplatz, aber nicht entmutigen.
In Kooperation mit Herrn Klauth von der Hochschule Niederrhein und Frau Tolidou vom KReMINTec am BKU, durch das das Projekt gefördert wird, wurde sehr innovativ und mit viel Engagement eine passende und schülergerechte Online – Version „gestrickt“:
Die Schüler*innen erhielten alle Informationen zur Anmeldung und Ausstattung per regem Mailverkehr; die Materialien wurden von der Hochschule an die Schule geliefert und dort von den Schüler*innen unter Einhaltung der Corona-Regeln abgeholt.
In 10 festgelegten Online-Konferenz-Terminen treffen sich die Schüler*innen mit den Kursleiter*innen und interagieren thematisch. Über die gestellten Aufgaben üben die Teilnehmer*innen dann selbständig die gelernten Bausteine ein und wenden Neues an.
Ziel des Online – Workshops, der seit Mitte Mai noch bis zum 25.06.20 läuft, ist es, zu Hause unter Online-Betreuung einen Pulssensor mit einem Raspberry Pi zu programmieren und in Betrieb zu nehmen.
Der Workshop umfasst dabei mehrere unterschiedliche Tätigkeiten:
- Zuerst erfolgt der Zusammenbau des Raspberry Pis.
- Dann lernen die Teilnehmer*innen den Umgang mit der Linux Bash, worunter man die Eingabe von textbasierten Kommandos versteht.
- Danach erfolgt die Programmierung des Raspberry Pis in Python zur Inbetriebnahme des Pulssensors.
- Ebenso erhalten die Schüler*innen eine Einführung in HTML und PHP.
Der Schwerpunkt dieses Workshops liegt damit klar im Bereich der Informatik.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Kursleiter*innen Frau Ritter und Herrn Wilberg von der Hochschule Niederrhein, die mit sehr viel Engagement – bis hin zu Hausbesuchen, wenn es in der Raspberry Pi – Verkabelung mal „klemmt“ – die Schüler*innen
in allen Fragen kompetent und innovativ begleiten.